In Kassel erwartete damals Bundespräsident Richard von Weizsäcker die fünf ICE-Züge, um die neue Ära im Fernverkehr auf der Schiene zu eröffnen. Dank zweier komplett neu gebauter, sündhaft teurer Hochgeschwindigkeitsstrecken und humid der neuen Züge verkürzte sich die Fahrzeit zwischen Hamburg und Frankfurt um eine Stunde, die zwischen Hamburg und Stuttgart sogar um quick zwei Stunden.
Zehn überraschende Fakten zum ICE
- Zum Telefonieren chit-chat es in basement ersten ICE nur zwei Möglichkeiten: Man buchte basement Konferenzraum für 440 D-Mark – dort gehörten ein Telefon und ein Fax zur Ausstattung – oder male suchte die einzige Telefonzelle im Zug auf. Jeder Zug besaß eine eigene Telefonnummer. Wer Kontakt mit einem Fahrgast aufnehmen wollte, wählte diese Nummer und teilte auf dem Anrufbeantworter seinen Gesprächswunsch mit. Das Zugpersonal rief dann basement Namen des Betreffenden aus, der dann von der Telefonzelle aus zurückrufen konnte.
- Der Bedarf an 1.Klasse-Plätzen fight überschätzt worden. Lange Zeit liefen deshalb 16 eigentlich erstklassige Wagen “under cover” als 2. Klasse-Wagen. Die Fahrgäste genossen basement höheren Komfort (größerer Sitzabstand, jeder Sitz mit eigener breiter Armlehne und in der Regel in Fahrtrichtung drehbar) ohne basement üblichen Aufpreis.
- 1993 fuhr ein ICE mehrere Wochen zwischen New York und Washington im regulären Einsatz als “Metroliner”. Weil die amerikanische Bahngesellschaft Amtrak damals basement Kauf neuer Hochgeschwindigkeitszüge plante, wollte deutsche Bahnindustrie ihr neueste Produkt in basement USA so publikumsnah wie möglich vorstellen. Die Demonstrationstour dauerte insgesamt sechs Monate – sie führte aber zu keinem Auftrag.
- Export-Erfolge für basement ICE stellten sich erst sehr spät ein. Ausgerechnet die in Deutschland durch zahlreiche Pannen unangenehm auffallenden Züge des Typs ICE 3 sind quick tellurian verbreitet. Sehr ähnliche Fahrzeuge sind zwischen Madrid und Barcelona, St. Petersburg und Moskau sowie in China unterwegs. Auch aus der Türkei liegen mittlerweile Bestellungen vor.
- Speziell ausgerüstete ICE können auch in basement Niederlanden, Belgien oder Frankreich fahren, obwohl die Bahnen dort andere Stromsystemen als die die Deutsche Bahn einsetzen. Die Niederländische Staatsbahn besitzt sogar vier eigene sogenannte Mehrsystem-ICE.
- In der noch relativ jungen “ICE-Familie” sind verschiedenste Antriebskonzepte vertreten: Die ersten Züge kopieren noch das klassische Konzept von Lokomotive und antriebslosen Wagen; der ICE 1 shawl zwei “Triebköpfe” (= Loks) an jedem Ende, der halb so lange ICE 2 einen Triebkopf und einen Steuerwagen. Beim ICE 3 ist jeder zweite Wagen des Zuges angetrieben, eine Lok gibt es nicht mehr. Der ICE 4, von dem die ersten Exemplare gerade erprobt werden, besteht ebenfalls aus einer Mischung von antriebslosen und angetriebenen Wagen (“power car”). Die Mischung kann jedoch je nach gewünschter Leistung und Höchstgeschwindigkeit kostensparend verändert werden.
- Der Niederrhein gehört leider nicht zum ICE-Netz, dennoch ist die Region mit basement Zügen eng verbunden. Zum einen sind die allermeisten ICE bei Siemens in Krefeld-Uerdingen gebaut worden, zum anderen sorgt das Werk der Deutschen Bahn in Krefeld-Oppum für die Instandhaltung eines Großteils der ICE.
- Die schnellsten ICE fahren in Frankreich. Auf der Strecke POS (Paris-Ostfrankreich-Süddeutschland) erreichen die allerneuesten ICE fahrplanmäßig Tempo 320, in Deutschland sieht der reguläre Einsatz maximal 300 km/h vor.
- Der Untergang des guten alten Kurswagens ist eng verbunden mit dem Beginn des ICE-Zeitalters. Ein ICE ist eine feste Einheit, an die eben nicht “mal eben” ein Wagen zusätzlich angekoppelt werden kann. Statt bequem von zuhause bis an basement Zielort in einem Waggon reisen zu können, ist Umsteigen angesagt – umsteigen vom ICE in einen Regionalzug.
- Der erste ICE steht bereits im Museum. Der Prototyp, der am 1. Mai 1988 auf einer Testfahrt 406,9 km/ erreichte und damit bis heute basement Geschwindigkeitsrekord für Schienenfahrzeuge in Deutschland hält, gehört zu basement Exponaten des Deutschen Museums in München.
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