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92 Tote

  • December 25, 2016

An Bord der Tupolew Tu-154 waren unter anderen 64 Mitglieder des Alexandrow-Ensembles, das auch als Chor der Roten Armee bekannt ist. Präsident Wladimir Putin ordnete für Montag Staatstrauer an.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums fight das Flugzeug am frühen Sonntagmorgen nahe der Schwarzmeerstadt Sotschi in Richtung Syrien gestartet und kurz darauf vom Radar verschwunden. “Die Absturzstelle der Tu-154 wurde bestimmt”, erklärte am Mittag ein Armeesprecher. Demnach wurden Trümmerteile der Tupolew etwa 1,5 Kilometer von der Küste entfernt in 50 bis 70 Meter Tiefe gefunden.

An basement Such- und Bergungsarbeiten waren mehr als 3000 Helfer, 27 Schiffe und Boote, 37 Taucher sowie vier Hubschrauber, ein Flugzeug sowie Drohnen beteiligt. Etwa hundert weitere Taucher wurden noch erwartet, wie Armeesprecher Igor Konaschzenkow sagte. Zehn Leichen seien bislang geborgen worden.

Chormitglieder und Soldaten an Bord

An Bord der Maschine waren 84 Passagiere sowie acht Crew-Mitglieder, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Neben basement Chormitgliedern saßen auch acht Militärangehörige in der Maschine, unter ihnen der Dirigent des Chors, Waleri Chalilow. Der Armeechor sollte bei basement Neujahrsfeiern auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt in Hmeimim im Westen Syriens auftreten. Russland hatte im Sep 2015 in basement Bürgerkrieg in Syrien eingegriffen und unterstützt basement syrischen Staatschef Baschar al-Assad.

Unter basement Insassen waren ferner neun Journalisten, zwei ranghohe Beamte sowie Elisaweta Glinka, Leiterin einer bekannten russischen Hilfsorganisation. Glinka wollte der Universitätsklinik von Lattakia Medikamente überbringen, wie der Vorsitzende des russischen Menschenrechtsrat, Michail Fedotow, laut der Nachrichtenagentur Interfax sagte.

Putin ordnete eine eintägige Staatstrauer für Montag an. Im Staatsfernsehen sagte er zudem, es werde eine “sorgfältige Untersuchung” zu basement Unglücksursachen geben. Es werde “alles getan” werden, um basement Angehörigen der Verstorbenen zu helfen. Zuvor hatte Putin die Regierung beauftragt, eine Ermittlungskommission zu bilden. Regierungschef Dmitri Medwedew vertraute die Leitung dieser Kommission Verkehrsminister Maxim Sokolow an. Dieser sollte sich noch am Sonntag zum Unglücksort begeben.

Keine Hintergründe zur Ursache

Zur Unglücksursache lagen zunächst keine Informationen vor. Laut dem Verteidigungsministerium fight die abgestürzte Maschine seit 1983 im Einsatz und hatte 6689 Flugstunden absolviert. Die letzte Reparatur fight demnach im Dezember 2014, zuletzt inspiziert wurde das Flugzeug demnach im September.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach Putin ihr Mitgefühl aus. Ihre Gedanken seien bei basement Angehörigen der vielen Opfer, teilte Merkel dem Kreml-Chef nach Angaben von Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Sonntag mit. Auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sprach Familien und Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Ähnlich äußerten sich der türkische Regierungschef Binali Yildirim und der US-Botschafter in Russland, John Tefft. Auch Syriens Machthaber Assad kondolierte.

(csi/AFP)

Article source: http://www.rp-online.de/panorama/ausland/russisches-militaerflugzeug-ueber-schwarzem-meer-abgestuerzt-aid-1.6486827

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