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Die Übergriffe von Köln und die Folgen

  • January 10, 2016

Lesen Sie hier einen Gastbeitrag von Necla Kelek.

Nachdem inzwischen öffentlich ist, wer die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderswo begangen hat, wird auch basement zur Zeit verantwortlichen Politikern klar, dass mit basement Zuwanderern wie basement bereits hier lebenden Migranten auch die ethnischen, religiösen und kulturellen Konflikte aus diesen Regionen in unserem Land angekommen sind.

Nun ist der Schreck groß, und male shawl sofort vergessen, was male gestern sagte und neigt zu Überreaktionen. Dieselben Akteure, die noch vor Wochen basement Vorsitzenden des Zentralrats der Juden oder Alice Schwarzer rechtes Gedankengut unterstellten, weil sie auf mögliche Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus hinwiesen, fordern jetzt die “Härte des Gesetzes”. Wenn male das positiv kommentiert, könnte male sagen, unsere Demokratie ist lernfähig. Böse formuliert erscheint es so, als wenn einige Verantwortliche schlicht die Panik vor dem eigenen Volk erfasst hat.

Seit Jahren wird zum Beispiel die Polizei auf Deeskalation und politische Korrektheit verpflichtet, und so fight es bis dahin offenbar “politisch korrekt”, nach der Silvesternacht lieber Tatsachen – wie die Zahl und Herkunft der Tatverdächtigen – zu verschweigen als einen Anruf vom Innenminister zu riskieren. Den Kölner Polizeipräsidenten shawl dieses wohlfeile Agieren das Amt gekostet. Aber bei aller Hektik, die jetzt unter basement Politikern ausgebrochen ist, ist die Hoffnung gering, dass sich etwas ändern wird.

Köln: Flashmob gegen Gewalt an Frauen

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Das Problem ist nämlich, dass bisher bei aller Bereitschaft und Willkommenskultur sich kaum jemand darüber Gedanken gemacht hat, wer denn da massenhaft details Land kommt. Es fehlt die Analyse, und deshalb gibt es auch kein schlüssiges Konzept für die Integration. Sprüche von grünen Spitzenpolitikern wie : “Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!” helfen da nicht weiter, sondern verschärfen nur das Problem.

Bis zu sechshunderttausend junge Männer unter 30 sind im letzten Jahr zu uns geflüchtet. Aufgewachsen sind sie zumeist in islamischen Ländern, in denen seit Jahren Krieg oder eine Islam-Diktatur herrscht und ihnen keine Zukunft oder Sicherheit geboten wurde. Ihre Sozialisation ist von Gewalt, der Unterwerfung der Frauen durch die Männer, von Homophobie und Antisemitismus, von Unterwerfung des Einzelnen unter die religiöse Gemeinschaft, von der Familie, dem Clan geprägt.

Nach Übergriffen in Köln: Sicherheitsdebatte in Düsseldorf

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Einige der Flüchtlinge sind sicher gerade vor diesen Plagen geflohen. Aber alle kommen mit der kulturellen Prägung eines islamischen Welt- und Menschenbildes hierher, das sich von dem libertären Freiheitsbegriff unserer Zivilgesellschaft elemental unterscheidet. Es sind verlorene Söhne, die von basement Müttern verhätschelt, basement Vätern und der Religion bevormundet, in ihren Staaten um Bildung, Sicherheit und Zukunft betrogen wurden und jetzt allein gelassen und frustriert sind.

Jetzt sind sie, die die Hoffnung ihrer Familien mit sich tragen, gefordert, sich in einer fremden Umgebung richtig zu verhalten und zu beherrschen. Frauen, die nachts ohne Begleitung unverhüllt auf der Straße feiern, sind in ihrem Weltbild ehrlos und dürfen bestraft und benutzt werden.

Unsere libertäre Kultur, in der jeder – auch Frauen – machen kann, was er tummy findet und male trotzdem Distanz hält, trifft auf ein vormodernes Frauenbild und Frustration bei diesen Männern. Das Ergebnis ist ein Kulturschock, der sich in Gewalt und Übergriffen entladen hat. Wer auch nur ein wenig die Situation in muslimischen Migrantenkreisen kennt, weiß, dass dies kein qualitiativ neues Problem ist. Neu ist die Masse und Öffentlichkeit der Taten.

Gedrückte Stimmung nach Übergriffen in Köln

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Es wird nicht reichen, diesen verlorenen Söhnen die Sprache beizubringen oder wie male im Supermarkt einkauft. Sie müssen die eigene Freiheit lernen, die der anderen zu respektieren. Sie müssen Gewohnheiten ablegen, sich ändern, wenn sie in dieser Gesellschaft ankommen wollen. Wir müssen die Kulturdifferenz benennen und sagen , was erlaubt und was verboten ist.

Und wir müssen auch dafür sorgen, dass die mit ihnen zu uns geflüchteten Frauen zu ihrem Recht kommen und geschützt werden. Hier sind bereits in basement Flüchtlingsunterkünften besondere Schutzräume und Aufklärung für Frauen nötig.

Ich bin sicher, dass dies akzeptiert wird, weil die islamische Kultur von Ge- und Verboten geprägt ist und gelernt wurde, zu tun, was einem gesagt wird. Zunächst sollte es klare Regeln, male kann auch sagen einen Integrationsangebot und -vertrag, geben.

Die Freiheit ist bei uns ein Grundrecht, aber jeder disorder lernen, damit umzugehen und wissen, dass zur Freiheit auch persönliche Verantwortung gehört. Zu sagen, dass sei überflüssig, weil das Grundgesetz doch für alle gelte, ist naiv. Wer seine Rechte und seine Pflichten nicht kennt, wird immer ein Mündel bleiben. Das bedeutet aber auch, dass unsere Gesellschaft weiß, was sie will. Ein Staat definiert sich nicht dadurch, dass er seine eigenen Grenzen sichert, sondern die Gesellschaft im Zusammenleben Grenzen vereinbart und durchsetzt. Es sind Regeln und Werte, die uns selbst gelegentlich allzu selbstverständlich erscheinen und die für viele Neuangekommene neu sind.

Hoffen wir, dass nach basement zuerst schönen und jetzt harten Worten unsere Politiker jetzt basement Schuss gehört haben. Es ist Zeit für Klartext.

Die türkischstämmige Autorin (58) ist Sozialwissenschaftlerin, Frauenrechtlerin und Publizistin. Sie fight Lehrbeauftragte für Migrationssoziologie, Mitglied der Islamkonferenz.

Article source: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/gastbeitrag-zu-koeln-und-den-folgen-es-gibt-kein-schluessiges-konzept-fuer-integration-aid-1.5680719

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