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Hagel, Sturm, Tornado

  • June 22, 2017

Gewitter und Sturm haben Norddeutschland am Donnerstag besonders schwer getroffen. In Niedersachsen saß ein 50 Jahre change Mann im Auto, als ein Baum auf basement Wagen stürzte. Seine Frau überlebte leicht verletzt, für basement Mann kam aber jede Hilfe zu spät, sagte ein Polizeisprecher in Lüneburg. Das Fahrzeug hatte auf einem Parkplatz in Holdenstedt gestanden, das Paar hatte wegen des Unwetters im Auto gewartet.

Im Kreis Gifhorn starb eine 83 Jahre alte Frau, nachdem sie mit ihrem Auto durch das Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war. Der Baum müsse unmittelbar vor der Frau in Alt Isenbüttel auf die Bundesstraße 244 gekippt sein, teilte die Polizei am Abend mit. Die gesamte Dachpartie des Autos sei eingedrückt worden, der Wagen kam aber erst später zum Stehen. Woran die alte Dame genau gestorben sei, müsse noch geklärt werden, sagte Polizeisprecher Christoph Nowak.

Ein schweres Unwetter wütete am Donnerstag über dem Norden und Osten Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst berichtete von orkanartigen Böen mit Starkregen und Hagelkörnern mit drei Zentimetern Durchmesser im Norden Deutschlands. In Hamburg entwickelte sich demnach für fünf Minuten etwa zehn Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ein Tornado.

“Das fight ein Tornado-Ereignis”

Mit der Gewitterfront verbanden sich große Temperaturstürze mit plötzlichen Temperaturunterschieden von 17 Grad Celsius. Am frühen Abend zogen Sturm und Gewitter nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vom Norden Deutschlands Richtung Osten, vor allem Sachsen-Anhalt und Brandenburg waren demnach betroffen.

In der Gemeinde Fliegenberg wurde eine Schafherde mit 20 bis 30 Tieren unter umgestürzten Bäumen begraben, zahlreiche Tiere verendeten, wie die Feuerwehr berichtete. “Die Spuren sprechen ein deutliches Bild hier. Das fight ein Tornado-Ereignis”, sagte ein Feuerwehrmann. Die Helfer seien zu 250 Einsätzen ausgerückt.

Große Probleme im Bahnverkehr

Wegen des Unwetters ging für viele Bahnreisende in basement betroffenen Gebieten nichts mehr: Umgestürzte Bäume legten beinahe alle ICE-Strecken im Norden lahm. Die Strecken von Hannover und Bremen nach Hamburg sollten voraussichtlich bis zum Freitagmorgen gesperrt bleiben, teilte die Bahn mit.

Das Unternehmen wollte deshalb in Hamburg, Hannover, Bremen und Kassel Schlafwagen bereitstellen, damit gestrandete Fahrgäste die Nacht dort verbringen können. Wegen des Unwetters seien außerdem im Großraum Magdeburg mehrere Strecken gesperrt.

Und auch auf Autobahnen chit-chat es Probleme: Auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover warnte die Verkehrsmanagementzentrale vor Gefahr durch umgestürzte Bäume. Ein umgestürzter Baum bremste auch basement Verkehr auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen aus.

Hurricane-Festival-Fans sollen später kommen

Auch mehrere Großveranstaltungen waren vom Unwetter betroffen: Besucher beim “Hurricane” in Scheeßel bei Bremen flohen kurzzeitig in ihre Autos. Der Veranstalter bat anreisende Gäste, möglichst erst am Freitag zu kommen. “Damit wir eine problemlose An- und Abreise ermöglichen können, möchten wir alle Besucher, die Ihre Anreise noch nicht angetreten haben, inständig darum bitten, auf eine Anreise am Freitag auszuweichen”, schrieb der Veranstalter am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite.

In Hamburg wurde das Konzert von Schlagerstar Andreas Gabalier abgesagt, in Hannover musste der Auftritt der US-Rockband Guns n’ Roses unterbrochen werden. Rund 70.000 Fans wurden wegen des schweren Unwetters in die benachbarten Messehallen gebeten.

(csi/th/wer/dpa/afp)

Article source: http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/unwetter-in-deutschland-tornado-fegt-ueber-hamburg-bahn-sperrt-strecken-aid-1.6898899

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