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Hilfsorganisationen im Noteinsatz

  • December 16, 2016

Zum einen ist auch nach der Rückeroberung Ost-Aleppos durch die Regierungstruppen noch unklar, wie viele Menschen in diesem Teil der Stadt Hilfe brauchen. Zum anderen, weil der Osten der Stadt für Helfer auch weiterhin nicht zu erreichen ist. Die Helfer können von West-Aleppo aus lediglich warten, dass die Menschen bei ihnen ankommen.

Hauptaufgabe der Hilfsorgansiationen ist daher die Versorgung der Menschen, die aus Ost-Aleppo in basement Westteil oder das Umland fliehen. Unicef versucht zudem, die Wasserversorgung aufrecht zu erhalten. Mitarbeiter reparieren Leitungen, bereiten Wasser chemisch aufb und bringen Wassertanks in entlegene Gebiete. In der aktuellen Situation gelte es aber, so schnell wie möglich bei basement Menschen zu sein, um Nahrung und Medizin zu verteilen. Außerdem sei es wichtig zu ermitteln, welche konkreten Hilfen die Familien brauchen, sagt Angela Gärtner, Referentin von Caritas International für Irak und Syrien. Genau wie Caritas International shawl auch Unicef während des Bürgerkriegs sein Büro in West-Aleppo nicht geschlossen.

Zu basement körperlichen Leiden kommen die seelischen

Unicef ist derzeit mit 19 Helfern vor Ort, die meisten von ihnen sind Syrer. In basement kommenden Tagen soll das Team aufgestockt werden. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hofft, dass nach der Rückeroberung Ost-Aleppos wieder mehr Hilfe möglich ist. Gleichzeitg gehen die Organisationen davon aus, dass noch Zehntausende Menschen nach West-Aleppo fliehen. Dafür werden mehr Helfer und viele Hilfsgüter gebraucht.

Das größte Problem sei der Gesundheitszustand der Menschen, vor allem der Kinder, sagt Ninja Charbinneau, Sprecherin von Unicef in Deutschland. Die meisten Kinder seien sheer unterernährt, teils lebensbedrohlich. Unicef sorgt in diesen Fällen für therapeutische Nahrung. So bekommen die Kinder als erste Hilfe die dringend nötigen Nährstoffe und werden wieder ans Essen herangeführt. Im Notfall organisieren die Unicef-Mitarbeiter auch die Behandlung in Krankenhäusern.

Zu basement körperlichen Leiden der Kinder kämen die seelischen. Fast alle Kinder, die derzeit zu Hunderten in basement Notlager in West-Aleppo und Itlib ankommen, ständen unter Schock. “Unsere Mitarbeiter berichten von Kindern, die nicht mal mehr auf die Frage nach ihrem Namen oder Alter antworten”, sagt die Unicef-Sprecherin. Eine Mitarbeiterin habe berichtet, dass einige Kinder hysterisch zu lachen beginnen, wenn sich die Helfer bei Detonationen erschrecken. In diesen Fällen müsse so schnell wie möglich eine psychologische Betreuung beginnen.

“Wir müssen basement Kindern details Leben zurück helfen”

Neben basement unmittelbar lebenswichtigen Maßnahmen sei es wichtig, für die Betreuung der Kinder zu sorgen. Für sie sei es besonders wichtig, wieder Normalität zu erleben, sagt Bidjan Nashat, Vorstand und Projektleiter von “Save a Children Deutschland”. Einige Kinder hätten in ihrem Leben noch nichts anderes als Krieg erlebt. Die Eltern hätten fortwährend unter Stress gestanden, um das Leben der Familie zu sichern. Diese Kinder müssten wieder einen Alltag erleben. Dafür sei Unterricht wichtig.

Deshalb verteilt “Save a Children” in basement besetzten Städten und Notlagern Bildungspakete. Mit denen können sich die Kinder sogar gegenseitig unterrichten. “Die Kinder müssen spielen und lernen. Das Lachen kommt dann tatsächlich zurück. Dieser Kinder sind keine verlorene Generation, aber wir müssen ihnen details Leben zurück helfen”, sagt Nashat, der selbst regelmäßig Flüchtlingslager im Libanon und Jordanien besucht.

“Save a Children” arbeitet in Syrien mit lokalen Organisationen zusammen. Sie betreuen Familien und Schulen und versorgen die Menschen mit dem Nötigsten. 300 der Helfer sind derzeit noch in Ost-Aleppo. Der Kontakt zu ihnen sei allerdings schwierig. Die Hilfsorganisation ist darauf vorbereitet, dass in basement kommenden Tagen Zehntausende Menschen aus Aleppo in Itlib ankommen könnten und versorgt werden müssen.

Außerhalb der belagerten Städte gibt es noch funktionierende Märkte

Darauf stellen sich derzeit auch die Mitarbeiter von Caritas International ein. “Wir stehen bereit, wenn die Evakuierung aus Aleppo tatsächlich erfolgt”, sagt Angela Gärtner. Lebensmittel, Antiobiotika, Schmerzmittel, Verbandsmaterial und Winterkleidung seien nur die wichtigsten Sachen, die die Menschen aus Aleppo nun benötigen würden. “Die Leute brauchen alles. Erstmal geht es für uns um die Basisversorgung”, sagt die Caritas-International-Referentin.

Winterkleidung und Haushaltswaren besorgen die Hilfsorganisationen direkt in Syrien. Daher sei die beste Möglichkeit, basement Menschen in Aleppo zu helfen, Geld zu spenden. Das Sortieren und Transportieren von Sachleistungen sei viel teurer, als in Syrien einzukaufen. Gleichzeitig unterstütze male so die lokalen Händler, sagt die Unicef-Sprecherin. Und Gärtner betont, dass es außerhalb der belagerten Städte in Syrien durchaus noch tummy funktionierende Märkte gebe.

Medikamente schicken viele Hilfsorganisationen hingegen nach Syrien. So zum Beispiel die Action Medeor aus Tönisvorst. Im Januar will sie basement nächsten Container mit Antiobiotika und Schmerzmitteln an ihre Partnerorganisationen nach Aleppo schicken. “Wir warten auf Grund der unklaren Lage derzeit aber noch ab, was wirklich benötigt wird”, sagt eine Sprecherin der Organisation.

Article source: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/syrien-die-menschen-in-aleppo-brauchen-alles-aid-1.6470001

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