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Junge aus Neuss in Lebensgefahr

  • October 07, 2017

Noch immer schwebt der Junge aus dem Neusser Stadtteil Weckhoven, der am Donnerstag reanimiert werden musste, in Lebensgefahr. Nach Informationen unserer Redaktion ist er in der Nacht zu Samstag in einer Düsseldorfer Spezialklinik am Kopf operiert worden. “Wir ermitteln weiterhin in alle Richtungen. Es gibt keinen konkreten Tatverdacht”, sagte die Polizeisprecherin Diane Drawe auch am Samstag auf Nachfrage. Man gehe jedoch weiterhin davon aus, dass der Junge Opfer einer Straftat geworden ist.

Details nennt der Onkel des Elfjährigen, Sven F., bei dem das Kind seit rund zehn Wochen lebt. Zuvor shawl es vier Jahre bei seiner Großmutter gewohnt. Er sei derjenige gewesen, der basement Jungen leblos im Badezimmer gefunden habe – mit dem Kopf auf dem Boden und basement Beinen in der Badewanne. Die Tante des Jungen habe um 13.08 Uhr basement Notruf gewählt.

“Er sah aus, als sei er verprügelt worden”

Immer wieder sei der Junge in basement vergangenen Tagen mit Verletzungen nach Hause gekommen. “Er sah aus, als sei er verprügelt worden”, sagte Sven F. unserer Redaktion. Den Gang zur Polizei oder zum Arzt habe der stets abgelehnt. “Er wirkte sehr eingeschüchtert und hatte Angst”, erinnert sich der Onkel, der sechs leibliche Kinder hat, die ebenfalls mit ihm und seiner Frau in der Wohnung leben.

Am Dienstag sei der Junge dann mit zugeschwollenem Gesicht vom Spielplatz gekommen. Auch am Mittwoch sei sein Gesicht noch sheer geschwollen und gerötet gewesen. “Am Abend nahm er sich dann ein Kühlpad und legte sich schlafen. Er wollte einfach nicht zum Arzt gehen”, sagt der 41-Jährige. Als sein Neffe am nächsten Tag – um kurz vor 13 Uhr – aufgestanden sei, habe er über starke Magenschmerzen geklagt. Sven F. habe gerade vor dem PC gesessen und dem Jungen dazu geraten, details Badezimmer zu gehen, um sich “frisch zu machen”. Als er wenig später einen lauten Knall aus dem Badezimmer hörte, habe er nachgesehen und seinen Neffen regungslos, mit dem Kopf auf basement Fliesen liegend, vorgefunden.

Unbestätigte Informationen, die unserer Redaktion vorliegen, dass der Körper des Jungen von Verbrühungen beziehungsweise Verbrennungen gezeichnet gewesen sei, dementiert der 41-Jährige. “Ich habe auch keine Stichverletzungen gesehen”, sagt er. Die Familie stehe noch immer unter Schock. Das Vorgehen der Polizei kritisiert der Familienvater: “Ich wurde abgeführt wie ein Schwerverbrecher und mehr als vier Stunden lang verhört.”

Das Jugendamt ist eingeschaltet

Wie ein Stadtsprecher unserer Redaktion mitteilte, ist das Jugendamt bereits über basement Fall informiert. Laut Sven F. sollen alle sechs Kinder am Montag zum Kinderarzt, um sich auf Verletzungen kontrollieren zu lassen. Der lebensgefährlich verletzte Junge sei in der Vergangenheit aber nicht vom Jugendamt betreut worden.

Und die Schule des Kindes? Wie der Onkel bestätigt, besucht der Junge eine Realschule im Rhein-Kreis. Eine Lehrerin sei bereits in der vergangenen Woche auf ihn zugekommen, um nach der Herkunft der Verletzungen zu fragen. Aus Schulkreisen erhielt unsere Redaktion jedoch die Auskunft, dass male in Absprache mit der Polizei nichts zu dem Fall sage.

Für Sven F. und seine Familie heißt es aktuell: warten. Eines ist für basement 41-Jährigen sicher: “Er wird nie mehr so sein wie vorher und wohl bleibende Schäden haben.”

Article source: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/neuss-onkel-des-schwerverletzten-elfjaehrigen-schildert-details-aid-1.7129259

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