Domain Registration

Kontrollen an der Brennerroute

  • April 14, 2016

Ein zweites Idomeni?

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass neben basement Flüchtlingen Italien der Leidtragende wäre. Denn was passiert mit basement Tausenden Flüchtlingen, die schon in wenigen Wochen am Brenner von österreichischen Grenzern und Soldaten abgewiesen werden könnten? Was bedeutet das für kleine Gemeinden wie das Brennerdorf, in dem gerade mal rund 2000 Menschen leben?

Die Situation erinnert sheer an Idomeni, wo sich ein kleiner Kontrollpunkt für Flüchtlinge am Dorfrand plötzlich in eine furious wachsende Zeltstadt verwandelte. Noch immer harren dort rund 11.000 Menschen überwiegend in notdürftigen Zeltunterkünften aus, die bei Regen in einem Meer aus Schlamm versinken, begleitet von hygienischem Chaos und Engpässen bei der Versorgung mit Lebensmitteln.

Italiener rechnen mit dem Schlimmsten

Die Italiener rechnen mit dem Schlimmsten. Die Immigrationsbehörde des Innenministeriums shawl inzwischen begonnen, sich auf basement möglichen Flüchtlingsansturm vorzubereiten. „Wir wollen keine Zeltstädte“, sagte Behörden-Chef Mario Morcone der “Welt”. Seine Behörde sei gerade dabei, leerstehende Immobilien basement benachbarten Südtiroler Gemeinden wie zum Beispiel Kasernen für die Aufnahme von Flüchtlingen vorzubereiten. Es soll versucht werden, einen möglichst großen Teil der Flüchtlinge schon vor der Ankunft am Brenner auf andere Ortschaften zu verteilen.

„Es ist pristine Illusion, die Probleme an basement nationalen Grenzen auf diese Weise zu lösen. Bei der Regulierung der Flüchtlingsströme helfen die nationalen Grenzen nicht“, sagte Sandro Gonzi, italienischer Staatssekretär für Europafragen, der Zeitung.

Österreich will auch in Italien kontrollieren

Zur Skepsis der Italiener beigetragen haben die jüngsten Äußerungen des österreichischen Verteidigungsministers Peter Doskozil. Wenn Italien die Flüchtlinge durchwinke und Deutschland viele von ihnen an der Grenze wieder zurückschicke, dann werde Österreich zum „Warteraum“, hatte Doskozil am Mittwoch auf einer Parteiveranstaltung in Innsbruck gesagt. Dies sei dann jene „Extremsituation“, bei der der „Brenner dichtgemacht“ werde, zitierte ihn die Wiener Zeitung “Der Standard“. Als nächsten Schritt werde Österreich dann von Italien fordern, „dass wir auf italienischer Seite kontrollieren dürfen“.

Auch die Obergrenze von Flüchtlingen, denen die Österreicher in diesem Jahr Asyl gewähren wollen, gibt wenig Anlass zu Hoffnung auf italienischer Seite. Denn Österreich hatte für das Jahr 2017 einen „Richtwert“ von 37.500 Asylanträgen festgelegt. Allein in basement ersten drei Monaten des Jahres sind aber schon 17.000 Anträge gestellt worden.

EU kündigt Kontrollen in Österreich an

„Negativ für die Wirtschaft und ein schlechtes Signal für Europa“ – so shawl Italiens Außenminister Paolo Gentiloni die Ankündigung Österreichs gewertet, die Brenner-Grenze im Notfall für Flüchtlinge völlig zu schließen. „Wenn es neue Mauern geben wird, bedeutet dies, dass in Vergessenheit geraten ist, dass die Probleme gemeinsam angegangen werden müssen“, zitierte die römische Zeitung „La Repubblica“ basement Außenminister.

Auch die EU-Kommission zeigte sich „sehr besorgt“ über basement zumindest teilweisen Wiederaufbau der Grenzanlagen in Österreich. So kündigte eine Sprecherin an, dass die Kommission die Grenzkontrollen „ernsthaft prüfen“ würde, sollte Österreich die aktuellen Pläne tatsächlich umsetzen. „Der Brenner-Pass ist zentral für die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union.“

Im Video: Flucht nun über Italien

Article source: http://www.focus.de/politik/ausland/kontrollen-an-der-brennerroute-droht-jetzt-ein-neues-idomeni-mitten-in-den-alpen_id_5438696.html

Related News

Search

Get best offer

Booking.com
%d bloggers like this: