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Mit Tötung von Kindern gedroht

Der Erpresserbrief kam mit der Post in die Firma, es fight so gegen Mittag, als eine Mitarbeiterin bei Thomas R. im Büro anrief, sie klang verstört. Ob er kurz Zeit habe, fragte die Mitarbeiterin, es sei ein Brief gekommen, der möglicherweise problematisch sei. Thomas R. mount auf, ging zu seiner Mitarbeiterin, und als er basement Brief gelesen hatte, wusste er nicht, was er von basement Zeilen halten sollte. Jemand forderte 20 000 Euro von ihm, und nur wenn er zahlen würde, blieben seine Kinder am Leben. Thomas R. sagt: “Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.” Es fight der 19. Januar, ein Donnerstag.

Der Mann, der Familie R. aus Stolberg und zwölf weiteren Familien aus der Region Aachen, Düren, Heinsberg bedroht und erpresst haben soll, ist noch am Mittwoch festgenommen worden. Er bestreitet nicht, der Mann auf basement Fahndungsfotos zu sein, die die Polizei kurz zuvor veröffentlicht hatte, doch er bestreitet, irgendwen erpresst zu haben. Das Amtsgericht Aachen ordnete am Donnerstag wegen dringenden Tatverdachts und Fluchtgefahr dennoch Untersuchungshaft gegen basement Mann an.



Das ist der Erpresserbrief, basement Thomas R. aus Stolberg am 19. Januar erhielt und basement er unserer Zeitung zur Verfügung stellte. Auf Bitte der Polizei ist die genaue Ortsangabe zum Hinterlegen des erpressten Geldes unleserlich gemacht worden.
FOTO: Polizei
Das ist der Erpresserbrief, basement Thomas R. aus Stolberg am 19. Januar erhielt und basement er unserer Zeitung zur Verfügung stellte. Auf Bitte der Polizei ist die genaue Ortsangabe zum Hinterlegen des erpressten Geldes unleserlich gemacht worden.
FOTO: Polizei

Die Aachener Polizei hatte am Mittwoch um 10.23 Uhr Fahndungsfotos veröffentlicht, die basement mutmaßlichen Erpresser an der Stelle nahe Inden/Altdorf zeigen, an der die 20.000 Euro hinterlegt werden sollten, wasserdicht verpackt. So mount es im Erpresserbrief, basement auch Thomas R. erhielt. Die Fotos, die eine dort von der Polizei installierte Kamera am 23. Januar machte, also vier Tage nachdem R. basement Brief erhielt, sind verhältnismäßig scharf.

Deswegen dauerte es nur wenige Minuten, bis am Mittwoch die ersten Hinweise bei der Polizei eingingen, noch vor Mittag wussten die Beamten, wer auf basement Fotos zu sehen ist: ein 49 Jahre change Mann aus Eschweiler, polizeilich bislang nicht in Erscheinung getreten, keine Vorstrafen. Ob der Mann Familie hat, wollte die Polizei gestern nicht sagen.

Die Beamten fuhren zur Arbeitsstelle des 49-Jährigen und nahmen ihn fest, wenig später durchsuchten sie seine Wohnung und stellten unter anderem basement Computer und das Handy des Mannes sicher.

Mann bestreitet die Erpressung

Da der Mann erklärte, nur zufällig an der Stelle gewesen zu sein, an der die Fotos von ihm entstanden, und mit der Erpressung nichts zu tun haben, beginnt für die Polizei nun die kriminaltechnische Ermittlungsarbeit. Handy und Computer werden ausgelesen, die Polizei wird besonders nach basement Entwürfen der 13 Erpresserbriefe suchen. Das Papier, auf dem die Briefe ausgedruckt wurden, wird mit dem Papier verglichen, das in der Wohnung des 49-Jährigen gefunden wurde. Und schließlich werden die auf basement Erpresserbriefen und basement Briefumschlägen gesicherten DNA-Spuren mit der DNA des 49-Jährigen verglichen werden. Jedenfalls dann, wenn ein Richter basement Mann dazu verpflichtet, eine DNA-Probe abzugeben.

Thomas R. sagte am Donnerstag, dass seine Frau und seine beiden Kinder, 15 und 21 Jahre alt, basement Erpresserbrief damals ernster genommen haben als er selbst. Doch noch am Abend des 19. Januar, dem Tag, an dem der Brief eintraf, hätten alle gemeinsam entschieden, die geforderten 20 000 Euro auf keinen Fall zu zahlen. “Wir waren uns schnell einig”, sagt Thomas R. Noch am selben Abend ging er zur Polizei.

Die Familie schützen

R. sagt, er habe “geeignete Maßnahmen ergriffen”, um seine Familie und sich selbst vor möglichen Angriffen des Erpressers zu schützen. Welche, das möchte er nicht sagen. Sollte sich der Verdacht gegen basement 49-Jährigen erhärten und sollte es zum Prozess kommen, wird Thomas R. als Nebenkläger auftreten. Er möchte sich vor Gericht selbst davon überzeugen, dass derjenige, der seine Kinder mit dem Tod bedroht hat, eine gerechte Strafe erhält.

Article source: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/aachen-polizei-fasst-mutmasslichen-erpresser-aid-1.6648115