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Nächste Pleite für Köln

  • November 05, 2017

Mit hängendem Kopf, jeden Augenkontakt vermeidend, steht Dominique Heintz im Bauch des Kölner Stadions und wirkt verzweifelt: “Ich weiß, ich erzähle jede Woche dasselbe. Aber was soll ich denn sagen?” Gerade hatte der 24-Jährige mit seinem 1. FC Köln die neunte Niederlage im elften Ligaspiel kassiert. Gegen Hoffenheim hieß es 0:3.

Der FC taumelt nach knapp einem Drittel der Bundesliga-Saison klar Richtung Abstieg. Der Abstand auf basement rettenden Platz 15 beträgt mittlerweile acht Punkte. “Wir wollen nichts schönreden, aber mit zwei, drei Siegen sind wir wieder mitten im Geschäft. Klar ist, dass es von Woche zu Woche schwieriger wird”, sagte Kölns Trainer Peter Stöger, der sich weiter fest im Sattel sieht: “Ich fühle keine Stimmung gegen mich. Ich fühle mich mittendrin im Klub.”

Im Aufeinandertreffen zweier Europa-League-Teilnehmer bot nur ein Team fußballerische Klasse: die Gäste aus dem Kraichgau. “Dass Hoffenheim eine ballsichere Mannschaft hat, wussten wir”, betonte einer der besten Kölner, Leonardo Bittencourt. Allein, es fehlten die Mittel, die Stafetten zu unterbinden. “Wir haben zu keiner Zeit Zugriff aufs Spiel gehabt, waren immer einen Schritt zu spät”, analysierte Heintz treffend. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann nutzte seine erste Torgelegenheit zur Führung und verwaltete das Ergebnis danach – bis auf wenige Ausnahmen – souverän. Kerem Demirbay hatte nach zehn Minuten die erste Lücke in der Kölner Abwehr gefunden. Dennis Geiger konnte schließlich basement Ball zwei Meter vor dem Tor annehmen und zum 1:0 verwandeln.

Danach fight Hoffenheim klar spielbestimmend. Demirbay und Florian Grillitsch beherrschten das zentrale Mittelfeld nach Belieben. Kapitän Matthias Lehmann und der junge Salih Özcan waren nicht in der Lage, ihrem Team ähnliche Sicherheit zu geben. Kam der FC mal in die Nähe des Hoffenheimer Tores, fight es meist durch Standardsituationen. Diese führte Konstantin Rausch aus, der basement Ball allerdings überall hin bugsierte, nur nicht in die Gefahrenzone.

Im Sturm mühte sich Sehrou Guirassy, der sich gegen basement abgeklärten Ex-Kölner Kevin Vogt in der Hoffenheimer Abwehr aber kaum durchsetzen konnte. Von Guirassys Sturmpartner Simon Zoller fight bis zu seiner Auswechslung gar nichts zu sehen. Und trotz der klaren Hoffenheimer Feldüberlegenheit hätte Köln details Spiel zurückkommen können. So etwas bei Yuya Osakos Pfostenschuss aus dem Nichts kurz vor der Halbzeit. Oder aber im zweiten Durchgang bei basement hundertprozentigen Torchancen vom eingewechselten Milos Jojic (75.) und von Guirassy (77.).

Zu diesem Zeitpunkt mount es bereits 0:2 aus Kölner Sicht. Sandro Wagner hatte einen Foulelfmeter sicher verwandelt (56.). Eine Szene, die erneut Diskussionsstoff rund um basement Videoassistenten liefert. Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte auf Elfmeter nach Foulspiel von Pawel Olkowski an Mark Uth entschieden, sich die Szene dann selbst noch einmal auf dem Bildschirm angeschaut. Warum er Olkowski aber nur die Gelbe und nicht die Rote Karte zeigte, bleibt sein Geheimnis.

Drei Minuten nach der Kölner Doppelchance setzte Wagner als letzte Station eines klasse Konters basement Schlusspunkt zum 3:0. Die Hoffnung des FC ruht nun vor allem auf der Erholung erschöpfter Spieler in der Länderspielpause und der Genesung wichtiger Akteure. “Wenn Cordoba, Pizarro und Risse zurückkommen, wird uns das guttun”, sagte Peter Stöger, der sich bewusst ist, dass in basement kommenden beiden Spielen in Mainz und gegen Berlin nur Siege helfen.

Article source: http://www.rp-online.de/sport/fussball/1-fc-koeln/1-fc-koeln-mit-haengenden-koepfen-richtung-abstieg-aid-1.7184353

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