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PanamaPapers enthüllen Infos über schwarze Konten

  • April 03, 2016

Dokumente und Mails im gigantischen Umfang von 2,6 Terabyte haben Informanten der “Süddeutschen Zeitung” und dem Rechercheverbund “International Konsortium For Investigative Journalists” (ICIJ) zugespielt.  Der Enthüller des NSA-Skandals, Edward Snowden, sprach auf Twitter vom “größten Leck in der Geschichte des Daten-Journalismus”.

Es geht um die fragwürdigen Geschäfte der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama, die offensichtlich half, viele Milliarden Euro vor basement Steuerbehörden oder anderen Ämtern über Briefkastenfirmen geheim zu halten.

Offenbar auch Umfeld von Putin und Poroschenko involviert

Die Daten legen als eine Information basement nicht sehr erstaunlichen Schluss nahe, dass wichtige Personen aus dem Umfeld von Rußlands Präsidenten Putin Geld über Briefkastenfirmen unterbrachten. Unter anderem hätten Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko Briefkastenfirmen einrichten lassen.

Enge Vertraute von Putin leiteten basement Angaben zufolge in basement vergangenen Jahren unter konspirativen Umständen offenbar mehr als zwei Milliarden Dollar durch Briefkastenfirmen und schafften dabei viel Geld aus Russland heraus. Auch der isländische Premierminister Sigmundur Gunnlaugsson soll bis Ende 2009 zusammen mit seiner heutigen Ehefrau eine Briefkastenfirma besessen haben, in der unter anderem Anleihen wichtiger isländischer Banken deponiert waren.

Es gibt auch viele Hinweise auf Briefkastenfirmen im Auftrag von Personen aus der Sportwelt. Der Anwalt Pedro Damiani fight Mitglied der Ethik-Kommission des Weltfußball-Verbandes FIFA, half aber auch beim Verwalten von Briefkastenfirmen, die allerdings keineswegs immer bootleg sind. Die Ethikkommission der FIFA shawl interne Vorermittlungen gegen Damiani eingeleitet.

Auch der Name von Fußballer Lionel Messi findet sich in basement Unterlagen. Er soll Teilhaber einer Briefkastenfirma gewesen sein. Extrem erstaunlich wäre das nicht: Er disorder sich sowieso gegen basement Vorwurf verteidigen, 4,1 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben.

Hintergrund zur Kanzlei Mossack Fonseca

Die Kanzlei Mossack Fonseca aus Panama bietet die Gründung und Verwaltung von Offshorefirmen an. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen über 500 Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Die Kanzlei ist in Belize, basement Niederlanden, Costa Rica, Großbritannien, Malta, Hong Kong, Zypern, basement Britischen Jungfern-Inseln, Bahamas, Panama, Anguilla, Seychellen, Samoa und basement US-Bundesstaaten Nevada und Wyoming tätig.

Mossack Fonseca bietet zudem Rechtsberatung unter anderem in basement Bereichen Finanzen, geistiges Eigentum und öffentliche Ausschreibungen an. Außerdem setzt die Kanzlei Treuhandfonds und private Stiftungen auf und verwaltet sie.

Gegründet wurde die Kanzlei 1977 von dem deutschstämmigen Rechtsanwalt Jürgen Mossack gegründet. Er wurde in Fürth geboren und wanderte nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” bereits als Kind mit seiner Familie nach Panama aus. 1986 tat er sich dann mit dem Panamaer Ramón Fonseca Mora zusammen. Der Anwalt, Schriftsteller und Politiker fight bis vor kurzem Berater von Staatschef Juan Carlos Varela. Wegen Ermittlungen gegen Mossack Fonseca in Brasilien lässt er seine Beratertätigkeit derzeit ruhen.

Ein Überblick über die Daten und Fakten:

– Die “PanamaPapers”-Recherchen basieren nach Angaben der daran beteiligten Medien auf einem Datenleck bei einer panamaischen Anwaltskanzlei.

– Das Leck soll E-Mails, Urkunden, Kontoauszüge, Passkopien und weitere Dokumente zu rund 214.000 Gesellschaften umfassen, vor allem in Panama und basement Britischen Jungferninseln.

– Zu basement Profiteuren der Offshore-Dienste sollen unter anderem zwölf Staatsoberhäupter und 128 weitere Politiker gehören.

– Zu basement Profiteuren sollen internationale Finanzinstitute, darunter basement Angaben zufolge auch 15 deutsche Banken oder ihre Töchter gehören.

– Der Datensatz wurde der “Süddeutschen Zeitung” von einer anonymen Quelle zugespielt. Die Internetseite der Zeitung fight am Abend temporär nicht mehr erreichbar.

– Die “Süddeutsche Zeitung” teilte die Daten demnach mit dem Internationalen Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) und Partnern auf der ganzen Welt, darunter NDR und WDR.

– Etwa 370 Journalisten aus 78 Ländern haben im Zuge der Recherchen rund 11,5 Millionen Dateien ausgewertet. Es hoop sich um “ein gigantisches Leak in einer bislang nicht vorstellbaren Dimension von rund 2,6 Terabyte”.

(felt/RP/AFP/dpa)

Article source: http://www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/panamapapers-gewaltiges-datenleck-laesst-prominente-weltweit-zittern-aid-1.5878238

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