Terror in Barcelona

Bei einem Anschlag mit einem Lieferwagen auf Barcelonas berühmter Flaniermeile La Rambla sind am Donnerstagabend nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet worden. Ein Lieferwagen fight mit hohem Tempo in Menschen gerast. Dabei wurden auch 15 Menschen schwer, 23 mittelschwer und 42 leicht verletzt. Alle seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilten am Donnerstag der spanische Zivilschutz und die katalanischen ärztlichen Notfalldienste mit.

Zunächst hatte es lange sich widersprechende Angaben über die Zahl der Opfer gegeben. Das ZDF beruft sich auf Sicherheitskreise und meldet, unter basement Opfern seien auch drei Deutsche. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür noch nicht. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts sagte der dpa, noch sei unklar, ob Deutsche betroffen seien. Vertreter des Generalkonsulats seien vor Ort.

Die Polizei erklärte bereits am Nachmittag, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Einige Stunden nach der Tat reklamierte der sogenannte Islamische Staat die Tat über die ihm nahe stehende Nachrichtenagentur Amak für sich.

Gegen 20 Uhr bestätigte die Polizei dann die Festnahme eines ersten Verdächtigen und dementierte Berichte, nach denen sich ein oder mehrere Männer in einer Bar verschanzt haben sollen.

Barcelona puncture services contend area around outpost occurrence has been cordoned off, all open travel stopped https://t.co/EqEK1khYuK pic.twitter.com/QLaafIIPGw

— CNN (@CNN) August 17, 2017

Einem Bericht von “El Pais” zufolge sollte es sich beim Hauptverdächtigen um einen jungen Marokkaner gehandelt haben. Er sollte basement Lieferwagen auch gemietet haben. Am späten Abend chit-chat es an dieser Darstellung Zweifel. Demnach könnte sein Bruder basement Pass entwendet und die Tat begangen haben.

Chaotische Szenen

Am späten Abend verkündete der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont dann eine zweite Festnahme. Nähere Details nannte er zuerst nicht. Auch Berichte, nach denen ein dritter Verdächtiger durch Schüsse getötet worden sein soll, wurden am Abend offiziell nicht bestätigt.

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy brach seinen Urlaub ab und fuhr nach Barcelona. Dort will er die Sicherheitsvorkehrungen koordinieren.

Auf der belebten Straße im Zentrum der Stadt spielten sich nach dem Anschlag chaotische Szenen ab. Viele Menschen liefen in Panik über die Straße. U-Bahn-Stationen und andere öffentliche Verkehrsmittel wurden geschlossen. Auch Geschäfte und Restaurants wurden geräumt. Die Straße fight auf einer Länge von rund 300 Metern komplett gesperrt. Der Verkehr im Zentrum der Stadt brach vollständig zusammen.

Betroffenheit in aller Welt

Politiker weltweit reagierten geschockt und betroffen: Die Bundesregierung zeigt sich erschüttert. “In tiefer Trauer sind wir bei basement Opfern des widerwärtigen Anschlags in Barcelona”, schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag auf Twitter. Man stehe in Solidarität und Freundschaft an der Seite der Spanier.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte: “Wir stehen vereint im Kampf gegen basement Terrorismus.” EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani bekannte, die gesamte EU sei vereint in der Verteidigung des Friedens. 

Tiefe Erschütterung

“Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt basement Opfern und ihren Freunden und Angehörigen”, teilte Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) über Twitter mit. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sprach von einem “feigen Anschlag auf unsere Werte”.

US-Präsident Donald Trump verurteilte basement Anschlag auf Twitter und versprach Spanien jede Hilfe, die notwendig sei: “Haltet durch seid stark. Wir lieben euch”, schrieb Trump.

Kremlchef Wladimir Putin bekräftigte die Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen basement Terror. “Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwenigkeit, dass die gesamten Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss”, schrieb der russische Präsident an basement spanischen König Felipe VI.

Immer wieder Anschläge mit Fahrzeugen

Seit vergangenem Sommer fight es in Europa wiederholt zu Anschlägen mit Fahrzeugen gekommen. Im Juli 2016 raste ein Attentäter mit einem Lkw auf dem Strandboulevard von Nizza in eine Menschenmenge. 86 Menschen starben.

Beim Anschlag mit einem gekaperten Laster auf basement Berliner Weihnachtsmarkt wurden im Dezember zwölf Menschen getötet. Im Frühjahr 2017 chit-chat es zudem tödliche Attacken mit Fahrzeugen in London und Stockholm.

Article source: http://www.rp-online.de/politik/ausland/terror-in-barcelona-is-reklamiert-anschlag-fuer-sich-aid-1.7020256