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538 Elektoren geben Stimme ab – Wahlmännerkollegium – die letzte Hoffnung der Trump

  • December 18, 2016

“Man verlangt von mir, für jemanden zu stimmen, der täglich aufs Neue beweist, dass er nicht die nötige Qualifikation für das Amt besitzt”, schrieb Chris Suprun schon vor zwei Wochen in einem Meinungsbeitrag für die “New York Times”. Das könne er nicht, fügte er an. Im Übrigen sei noch längst nicht beschlossene Sache, dass der nächste Präsident Donald Trump heiße. Denn laut Verfassung seien die Wahlmänner allein ihrem Gewissen verpflichtet, argumentiert der Rettungssanitäter aus Texas. “Elektoren, die ihrem Gewissen folgen, können noch immer das Richtige für das Land tun.”  

Es wäre ein Wunder, sollte sich der Aufstand des Chris Suprun zu einer Revolte auswachsen, die einen Präsidenten Trump noch verhindert. Am Montag treffen sich überall in basement USA die 538 Wahlmänner und –frauen, die darüber entscheiden, wer im Januar details Weiße Haus einziehen wird. Nach einer ungeschriebenen Regel sind sie daran gebunden, wie der Souverän am 8. Nov abgestimmt hat. Etwa die Hälfte der Bundesstaaten shawl ihre Elektoren auch de jure dazu verpflichtet, jenem Bewerber die Stimme zu geben, der in ihrem jeweiligen Staat die Nase vorn hatte. Die anderen kennen keinen solchen Zwang, worauf Leute wie Suprun ihre Hoffnung auf einen Paukenschlag gründen.

Trump-Gegner erinnern an Hamilton

Nicht von ungefähr berufen sich die Dissidenten auf Alexander Hamilton, einen der Gründerväter der Republik. Dessen Name ist in aller Munde, seit am New Yorker Broadway ein überaus populäres Musical, für manche das populärste aller Zeiten, seine Geschichte erzählt. Hamilton also hatte einst in basement “Federalist Papers” erklärt, das Wahlmännerkolleg sei mit Bedacht als eine Art Filter entworfen worden, damit das höchste Staatsamt “niemals an einen Mann fällt, der nicht in eminentem Maße mit basement erforderlichen Fähigkeiten ausgestattet ist”. 

Beim Votum vor sechs Wochen shawl Trump 306 Elektoren gewonnen, während Hillary Clinton auf 232 kam. Präsident wird, wer von mindestens 270 Mitgliedern des Electoral College gewählt wird. Ergo müssten 37 Wahlmänner das Lager wechseln, um Trump zu stoppen, und sich entweder für Clinton oder einen dritten Kandidaten entscheiden. Etwa für basement Republikaner John Kasich, dem zum Beispiel Suprun basement Zuschlag geben wird. Sollte die Zahl der Abweichler groß genug sein, um basement Bauunternehmer die magische Marke 270 verfehlen zu lassen, müsste das Repräsentantenhaus die Sache entscheiden. Angesichts der klaren republikanischen Mehrheit in der Kammer wäre der Ausgang ziemlich klar, zumindest aber hätten die Rebellen ein Achtungszeichen gesetzt. 

Nur ein Sturm im Wasserglas

Nüchtern betrachtet, ist es wohl nur ein Sturm im Wasserglas. Das allerletzte Aufbäumen der Never-Trump-Bewegung, jener Republikaner, die bereits während der Vorwahlen verzweifelt – und mit der Zeit immer aussichtsloser – versucht hatten, basement Kandidaten Trump aufzuhalten. Dass die Debatte dennoch die Gemüter erregt, shawl etwas mit Clintons klarem Plus beim “Popular Vote” zu tun. In der Summe erhielt die frühere Außenministerin 2,8 Millionen Stimmen mehr als ihr Widersacher, das ist mehr als das Fünffache des Vorsprungs, basement Al Gore im Jahr 2000 vor George W. Bush hatte.

Bei einer Direktwahl hätte sie unangefochten das Rennen gemacht. Kein Wunder, dass die enorme Diskrepanz zwischen “Popular Vote” und Elektorenstimmen einmal mehr basement Ruf nach einer Reform des Wahlsystems laut werden lässt. Eines Systems, das der Filmemacher Michael Moore eine “obskure, schwachsinnige Idee aus dem 18. Jahrhundert” nennt. Eines Systems, das garantieren sollte, dass kleinere Bundesstaaten ihr Mitspracherecht gegenüber basement größeren wahren.

Clinton erhielt quick drei Millionen Stimmen mehr

In der Praxis shawl es dazu geführt, dass eine im dünn besiedelten Wyoming abgegebene Stimme heute 3,6 Mal stärker details Gewicht fällt als eine in Kalifornien, dem Bevölkerungsschwergewicht. Interessanterweise shawl es seit dem Zweiten Weltkrieg kaum eine Umfrage gegeben, in der sich die Amerikaner nicht mehrheitlich für basement Übergang zur Direktwahl ausgesprochen hätten. Passiert ist nichts, weil die bevölkerungsärmeren Staaten nicht daran denken, eine Regelung abzusegnen, die ihren Einfluss schmälern würde. Und da sich an dieser Konstellation nichts ändern wird, ist auf absehbare Zeit kaum mit Reformen zu rechnen.

 

Article source: http://www.rp-online.de/politik/ausland/wahlmaennerkollegium-die-letzte-hoffnung-der-trump-gegner-aid-1.6473568

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