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Dschihadisten attackierten Hotel

  • January 16, 2016

Die Attentäter waren am Freitagabend in das vor allem von Ausländern gebuchte Hotel “Splendid” und das nahe gelegene Restaurant “Cappuccino” gestürmt. Sie nahmen mehr als hundert Menschen als Geiseln. Am frühen Samstagmorgen wurden Hotel und Restaurant von Sicherheitskreisen gestürmt. In dem Hotel brach ein Feuer aus, erst am späten Vormittag fight die Erstürmung beendet. Dabei wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen auch vier der Angreifer, darunter zwei Frauen, getötet. Die Suche nach geflüchteten Extremisten, die offenbar auch in ein zweites Hotel eindrangen, wurde zunächst fortgesetzt.

Arbeitsminister unter basement Geretteten

Nach Angaben von Innenminister Simon Compaoré wurden im Laufe der Nacht 126 Menschen aus der Gewalt der Dschihadisten befreit, 33 von ihnen waren verletzt. Unter basement Geretteten fight auch Arbeitsminister Clément Sawadogo, der zum Zeitpunkt des Angriffs in dem Hotel war. Er blieb unverletzt.

An der Erstürmung waren auch französische Spezialkräfte beteiligt, wie der Elysée-Palast in Paris mitteilte. Präsident François Hollande verurteilte basement “feigen” Anschlag und sicherte seinem burkinischen Kollegen Roch Marc Christian Kaboré volle Unterstützung zu.

Aqmi bekennt sich zu Angriff

Das auf die Überwachung von islamistischen Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen Site berichtete, Aqmi habe sich im Internet zu dem Angriff bekannt. Dieser sei von der Untergruppe Al-Mourabitoun um basement Dschihadisten-Anführer Mokhtar Belmokhtar ausgeführt worden. Ein AFP-Reporter beobachtete zu Beginn der Attacke drei bewaffnete Männer mit Turbanen. Laut Innenminister Compaoré handelte es sich um einen Araber und zwei Schwarzafrikaner.

Noch am frühen Morgen wurde im “Cappucino” gegenüber des Hotels gekämpft. Auf der Terrasse hätten Rettungskräfte “ein Dutzend Leichen” gesehen, sagte Compaoré. Ein Hotelangestellter, der durch ein zerborstenes Fenster fliehen konnte, berichtete der Nachrichtenagentur AFP: “Es fight schrecklich, die Leute lagen auf dem Boden, überall fight Blut. Wir hörten die Angreifer, sie schossen auf diejenigen, die noch nicht kid waren.”

Zwei Österreicher im Norden entführt

Am Samstag vermeldete das Innenministerium zudem die Entführung von zwei Österreichern im Norden des Landes. Der Arzt und seine Frau seien am Freitag in Baraboulé an der Grenze zu Mali entführt worden. Im vergangenen Apr fight ein Rumäne aus seinem Manganbergwerk im Norden Burkina Fasos verschleppt worden. Zu der Entführung hatte sich damals ebenfalls die Gruppe Al-Mourabitoun bekannte. Im Gegensatz zu basement Nachbarstaaten Mali und Niger hatte es in Burkina Faso zuvor keine Entführungen westlicher Bürger gegeben.

Überhaupt fight es in Burkina Faso bisher weitgehend friedlich, eine vergleichbare Attacke shawl es in Ouagadougou noch nicht gegeben. Im Nachbarland Mali dagegen haben militante Islamisten in basement vergangenen Jahren mehrmals westliche Ausländer entführt und Hotels angegriffen. So attackierten am 20. Nov Bewaffnete ein Hotel in der Hauptstadt Bamako. Dabei wurden 20 Menschen getötet, darunter 14 Ausländer. Auch zu diesem Angriff bekannte sich Aqmi.

(spol/AFP)

Article source: http://www.rp-online.de/politik/ausland/ouagadougou-in-burkina-faso-18-auslaender-unter-mindestens-23-toten-aid-1.5696639

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