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Gespräch über Lage in Tibet und China

  • February 09, 2017

Merkel habe mit Gere “über die Lage in der Region” gesprochen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag nach dem Gespräch im Internet-Kurzmitteilungsdienst Twitter mit. Das Treffen im Kanzleramt in Berlin dauerte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur etwa eine dreiviertel Stunde – und damit länger als die geplanten 30 Minuten.

Richard Gere zu Besuch bei Grünen-Politikerin Claudia Roth

Der 67 Jahre alte Gere ist Vorsitzender der “International Campaign for Tibet”. Der 1988 gegründete Verein setzt sich für Demokratie, die Sicherung der Menschenrechte in Tibet sowie den Schutz von Kultur und Umwelt der zur Volksrepublik China gehörenden Region ein. Das Bundespresseamt veröffentlichte ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie sich Merkel und Gere einander zugewandt bei Kaffee und Wasser austauschen. Weitere Details über den Inhalt des Gesprächs wurden nicht bekannt.

Bei der Ankündigung des Termins hatte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer betont, grundsätzlich stehe die Bundesregierung zur Ein-China-Politik, wonach es nur ein vereintes China gibt. Berlin setze sich aber auch für die Achtung der Menschenrechte in China und der Minderheitenrechte der Tibeter sowie deren Anspruch auf kulturelle und religiöse Autonomie in China ein.


Richard Gere herzt Claudia Roth

FOTO: dpa, nie fdt

Am Mittwoch traf sich Richard Gere bereits mit der Grünen-Politikerin Claudia Roth. Beide besprachen auch dort die Lage in Tibet. Zudem führte Roth den Schaupieler durch den Bundestag. Roth und Gere kennen sich seit einer Tibet-Konferenz der EU in den 90er Jahren.

Es war bereits Roths zweites längeres Treffen mit Gere. “Eine außergewöhnliche Persönlichkeit”, sagte sie im Anschluss.

(maxk/dpa)

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