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Fortuna Düsseldorf – Fortuna feiert Tor

  • July 24, 2016

Auffälligster Akteur war Ihlas Bebou, der an fünf Toren vor der Pause beteiligt war und dann in der Kabine blieb. Nun erwartet Trainer Friedhelm Funkel von Bebou und Torhüter Lars Unnerstall die Erklärung, ob sie bleiben oder aber den Verein trotz der bis 2017 laufenden Verträge verlassen wollen. Sie hatten um Bedenkzeit gebeten. “Wenn sie nicht bleiben wollen, wird das natürlich Konsequenzen nach sich ziehen”, hatte der Trainer angekündigt.

Drei Tore innerhalb von 150 Sekunden

Nach ausgeglichener Anfangsphase und einer schönen Kombination der Gastgeber übernahm Fortuna das Kommando. Höhepunkt der ersten Halbzeit war ein Dreierpack innerhalb von 150 Sekunden. Den Torreigen eröffnete nach einer Flanke von Bebou Özkan Yildirim, der den Ball geradezu lässig, wie im Training, mit der Hacke ins Netz beförderte – aber sehenswert war das allemal.

Dann zeigte Yildirim aber auch, dass er arbeiten kann. Von seiner Balleroberung profitierte Emmanuel Iyoha, der auf 2:0 erhöhte. Bebou wiederum traf nach einer Hereingabe von Anderson Lucoqui. Zehn Minuten lang ließ es Fortuna etwas ruhiger angehen, dann folgte die zweite Welle mit drei weiteren Tore. Iyoha erzielte seinen zweiten Treffer nach einer Flanke von Bebou. Wenig später wurde dieser im Strafraum gefoult und Taylan Duman verwandelte den Elfmeter. Bebou wieder um traf zum 6:0-Halbzeitstand.

Lucoqui wird unsanft von den Beinen geholt

Einziger Wermutstropfen: Lucoqui wurde kurz vor der Pause derart rustikal von den Beinen geholt, dass er ausgewechselt werden musste. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie. Wegen der Wechsel benötigte die Mannschaft einige Zeit, um ihren Rhythmus wiederzufinden. Jerome Kiesewetter trug sich noch zwei Mal in die Torschützenliste ein, ehe die Fortuna den Gastgebern den Ehrentreffer ermöglichte.

“Das war ein guter Abschluss einer anstrengenden Woche”, sagte Trainer Funkel, der mit der Mannschaft aus einem einwöchigen Trainingslager im Westerwald angereist war. “Die Spieler haben, was körperlich möglich ist, in die Waagschale geworfen. Das Ergebnis interessiert mich weniger, aber ich bin insgesamt zufrieden.”

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