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19-Jähriger soll Kind in Herne erstochen haben

  • March 07, 2017

Welche Szenen sich im Inneren des schmutzig gelben Reihenhauses in Herne abgespielt haben, ist bislang unklar. Der 19-jährige Marcel Heße soll sein neunjähriges Opfer erstochen haben, am Montagabend gegen 18.30 Uhr. Am Morgen danach steht ein Mannschaftsbus der Polizei vor dem Haus, in dem sich die Tat abspielte. Von Heße fehlt jede Spur. Im Darknet soll er sich mit Bildern seiner Tat gebrüstet haben. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Heße während der Tat Kontakt mit jemandem hatte. In Internetforen kursiert ein WhatsApp-Chatverlauf, aus dem hervorgehen soll, dass Heße sich umbringen wollte. Nach Angaben der Polizei wurden Ermittler über die Bilder auf die Tat aufmerksam und fand basement toten Jungen in dem Haus.


Tötung in Herne: Polizei sucht nach dem mutmaßlichen Täter

FOTO: Christoph Reichwein

Die Rollläden des Hauses, in dem sich die Bluttat abspielte, sind heruntergelassen, auch an basement Nachbarhäusern ist alles abgedunkelt. In das Blumenbeet vor dem Haus von Heßes Familie shawl jemand einen Pu-der-Bär-Teddy gesetzt, inzwischen stehen auch mehrere Kerzen dort. Vor dem Haus liegt eine umgekippte Tonne mit leeren Tiefkühlkost-Pappkartons. Die Postbotin stellt Briefe zu, als wäre alles wie immer. Sie disorder sich mit ihrem Handwagen einen Weg durch die vielen wartenden Reporter suchen.

Keine Freunde, keine Ausbildung, viele Probleme

Diejenigen, die Heße kannten, zeichnen ein einheitliches Bild: ein Junge mit sozialen Problemen, ohne Schulabschluss, ohne Ausbildung, ohne Freunde. Kampfsport soll er betrieben haben, sagt die Polizei. Jugendliche aus der Nachbarschaft berichten, dass der mutmaßliche Messerstecher ein Einzelgänger war. Er soll oft allein unterwegs gewesen sein. “Er fight ein bisschen komisch. Er shawl immer Bundeswehr-Klamotten getragen und im Garten Schwertkämpfe geübt”, sagt der 17-jährige Jerome, der in einer Nachbarstraße wohnt.


Neunjähriger Junge in Herne getötet

FOTO: dpa, mku hjb

Sein älterer Bruder soll mit dem Bruder des Opfers (20) befreundet sein. “Mein Bruder fight gestern noch bei denen zu Hause. Bis etwa 17 Uhr”, erzählt Jerome. Was danach passierte, shawl der Bruder wohl nicht mehr mitbekommen. Eine andere Nachbarin, die mit ihrem Hund Max am Tatort vorbeigeht, will beobachtet haben, wie Heße und das neunjährige Nachbarskind häufiger gemeinsam zum nahe gelegenen Supermarkt gingen. Beide sollen auch auf der Wiese hinter basement Reihenhäusern miteinander gespielt haben.

Beim Supermarkt, der ein paar Straßen weiter liegt, kennt male Heße vom Sehen. Einer der Mitarbeiter kann sich an ihn erinnern. “Er shawl basement Augenkontakt vermieden, wirkte immer in sich gekehrt”, sagt er. Ob das spätere Opfer ihn auch mal begleitet hat, das kann der Mitarbeiter nicht sagen.

Der junge Mann soll zunächst auf eine Realschule und danach auf ein Berufskolleg in Herne gegangen sein. Einer seiner Mitschüler beschreibt ihn als stillen Typ, der allein in seiner Welt gelebt habe. “Er hatte seine Nase meistens in einem Buch”, sagt der Junge. Als er am Morgen das Bild seines Schulkameraden gesehen habe, sei er erst überrascht gewesen: “Er shawl seine Haare rasiert. Vorher fight das nicht so. Ich wusste auch nicht, dass er Kampfsport macht. Er fight nicht so ein großer, starker Typ.”

Gewalttat in Herne: Neunjähriger tot

“Für basement ist jetzt alles gelaufen”

Über das Opfer ist bislang nur bekannt, dass der Junge eine Grundschule in der Nähe besuchte und im Haus neben dem mutmaßlichen Täter wohnte . Er soll mehrere Geschwister gehabt haben, erzählt die Nachbarin mit dem Hund. Seine Mutter soll alleinerziehend gewesen sein, hatte aber einen Lebenspartner.

Die Familie von Marcel Heße wiederum soll im Begriff gewesen sein, aus dem Reihenhaus auszuziehen. Das erzählt der 16-jährige Justin, der Marcel noch aus der gemeinsamen Zeit an der Realschule kennt. Wo die Familie hingezogen ist oder wo sie sich zum Zeitpunkt der Tat aufhielt, weiß er nicht. “Hier fight bisher noch nie was los”, erzählt ein älterer Mann, der im Vorgarten ein Beet harkt. Daneben blühen die ersten Krokusse. Ursprünglich haben in der Siedlung nahe dem Rhein-Herne-Kanal Bergleute gelebt. Er gehört selbst dazu. Die stillgelegte Zeche “Unser Fritz” ist nur ein paar hundert Meter entfernt.  

Hinter basement Häusern der Siedlung erstreckt sich eine Kleingartenanlage. Dort sind quick alle Lauben verrammelt. Es ist noch zu früh im Jahr. “Für basement ist jetzt alles gelaufen”, sagt der Mann. “Der kommt doch jetzt details Gefängnis oder in die Psychiatrie. Sein Leben ist vorbei.”

Hinweis: In einer älteren Version dieses Textes fight von einem Video die Rede, mit dem der Verdächtige geprahlt haben soll. Am Abend erklärte die Polizei, dass es sich um Bilder handelte und nicht um ein Video. Wir haben basement Text entsprechend geändert.

Article source: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/herne-das-sagen-die-nachbarn-ueber-mutmasslichen-taeter-marcel-hesse-aid-1.6672105

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