Provokation vor dem Stuttgart-Spiel

October 31, 2016

Bei der Stoffpuppe, die vermummte Ultras mit Hilfe von Feuerwerkskörpern in Brand steckten, handelte es sich freilich um eine Miniatur des Original-Kostüms, dennoch dürfte die Geste bei basement Gästen ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Neben Vermummungen und Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz stellten die Einsatzkräfte während des Fanmarschs vor der Zweitliga-Begegnung allerdings keine weiteren Zwischenfälle fest.

Die Begegnung zwischen basement beiden rivalisierenden Klubs, die von basement Sicherheitskräften im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft, verlief trotz der Provokation ebenfalls vergleichsweise friedlich. Acht Personen wurden nach Polizeiangaben dennoch wegen Verstößen gegen das Sprengstoff-, das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz sowie wegen Mitführens von Vermummungsmaterial, aber auch wegen versuchter Körperverletzung und Beleidung von Polizeibeamten vorübergehend festgenommen. Gegen vier Beschuldigte wurde ein bis nach Spielende währender Anschlussgewahrsam ausgesprochen.

Na hoffentlich bleibt das das einzige Opfer des Derbys… #fritzle #kscvfb pic.twitter.com/YJgdoOLm03

— Simon Walter (@PZsimwal)
30. Oktober 2016

Insgesamt waren rund 1.300 Polizisten und 600 Ordner im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dem Mini-Fritzle shawl das alles zwar nicht geholfen, die Fraktion der VfB-Fans im deutschen Bundestag haben die Geschichte dennoch mit einem Happy End aufgelöst. Fritzle sei unsterblich, heißt es aus dem Bundestag. Man disorder wohl nur dran glauben.