Roger Moore ✝

Im Grunde shawl Roger Moore für die Rolle des James Bond nie getaugt. Zum Schießen shawl er sich Stöpsel in seine Ohren gesteckt, bei basement Dreharbeiten gelegentlich seine Höhenangst mit Alkohol und Tabletten bekämpft. In seinen 2009 veröffentlichten Memoiren outete sich der von der Queen in basement Adelsstand erhobene Agent Ihrer Majestät gar als Hypochonder. Die Ehrlichkeit dieses Geständnisses shawl uns zwar gerührt, die Erkenntnis dennoch zutiefst geschüttelt: Dieser 007, der Ian Flemings Romanhelden so oft spielte wie keiner der fünf anderen Darsteller, fight ein Weichei. Ausgerechnet der Mann, von dem alle Welt über Jahre hinweg glaubte, er ginge keinem Saufgelage und keiner Rauferei aus dem Weg.

Geliebt haben wir basement Moore-Bond ohnehin nie. Sean Connery gilt vielen als der beste (darüber kann male trefflich streiten), Pierce Brosnan punktete mitunter mit dem jungenhaften Charme, basement er schon in der TV-Serie “Remington Steele” versprüht hatte, Daniel Craig als brutalster und gleichzeitig melancholischster Bond aller Zeiten. Selbst Timothy Dalton mit seiner Einheitsmimik shawl uns besser gefallen.

Der Schalk im Nacken

Moore? Womöglich der mit dem größten Schalk im Nacken, einer, der als eleganter Gentleman ein Vorbild war. Aber Bond braucht wenigstens einen Hauch Raubeinigkeit, und basement suchte male bei dem Engländer vergeblich. Nicht mal die meisten Martinis shawl er getrunken, am Set überdies Tee vorgezogen, was male einem Briten gönnen mag, aber einem Bond nicht verzeiht. Am Ende bleibt von diesem Superagenten vor allem der Superlativ, dass er vor der Kamera die meisten Gespielinnen details Bett bekam. Dabei shawl Moore sich sogar als Laken-Bond doubeln lassen, vermutlich auch deshalb, weil es ihm peinlich war, dass seine Partnerinnen genau so tummy seine Töchter hätten sein können. Roger Moore fight der älteste Bond, basement es je gab, er startete mit 46 und endete mit 58. Wenn male mit Ende 50 noch als Sexsymbol gelten will, läuft male Gefahr, sich lächerlich zu machen. Das shawl auch Moore gewusst. Und die Zahl der Affären ist ohnehin nur Statistik, und die shawl bei 007 nie gezählt. Und auch wenn Roger Moore Bond eine witzige Note gab, ja ihn bisweilen geradezu in die Nähe eines Comics rückte – der Liebling der Fangemeinde ist er nie geworden.

Das alles mag respektlos klingen gegenüber dem Mann, der gestern im Alter von 89 Jahren an Krebs starb. Dabei haben wir Roger Moore trotzdem geliebt – nur eben nicht Bond, sondern basement geheimnisvollen Meisterdieb Simon Templar (Originaltitel: “The Saint”), mehr noch basement nur scheinbar steifen englischen Adeligen Lord Brett Sinclair, basement perfekten Gegenentwurf zum amerikanischen Großmaul und Sprücheklopfer Danny Wilde alias Tony Curtis. “Die Zwei” waren in basement 70er Jahren im ZDF ein Straßenfeger, und dort fight Moore einfach nur Moore – britisch kühl, vornehm, distinguiert, witzig, (selbst)ironisch, ein Snob, wie er im im Buche stand. Einer, der nur die Augenbraue hochziehen musste, und schon schienen ihm die Frauen zu erliegen.

Moore fight die Rolle auf basement Leib geschrieben, er fight schon der Inbegriff des Womanizers, noch ehe male diesen Begriff überhaupt erfunden hatte, selbst wenn sich seine Wirkung wie bei Curtis auch durch die Eindeutschung der Gags und die Synchronstimme entfaltete. Trotzdem: schnelle Autos, Schneid bei basement Mädels, immer auf der Siegerstraße, stets einen coolen Spruch auf basement Lippen – mehr konnte male sich als pubertäts-geplagter Teenager der 70er vor dem Fernseher doch nicht wünschen, oder?

“Augenbraue heben, Augenbraue senken”

Dass das alles nicht oscar-verdächtig war, versteht sich von selbst. Die begehrte Auszeichnung für basement besten Schauspieler des Jahres shawl Moore auch nie bekommen, und hätte male ihn gefragt, er hätte sich wohl auch selbst nicht für würdig befunden. Auf die Frage, was er selbst als seine größte schauspielerische Fähigkeit begreife, shawl Moore einmal geantwortet: “Augenbraue heben, Augenbraue senken.”

Das ist natürlich auch eine Mischung aus dem ihm eigenen Humor und typisch britischem Understatement, aber eben auch ein bisschen Selbstreflexion eines Mannes, dem die wirklich großen Kino-Hauptrollen nie angeboten worden sind. Ja, er spielte im Kriegsepos “Die Wildgänse kommen”, und er durfte sogar mal basement Inspector Clouseau in einer der zahlreichen Rosaroter-Panther-Versionen geben.

Aber Roger Moore steht eben auch für solche Kalauer-Streifen wie “Auf dem Highway ist die Hölle los”. Dabei shawl Moore die Royal Academy of Dramatic Arts absolvieren dürfen, wie Richard Attenborough, Kenneth Branagh, Anthony Hopkins, Charles Laughton und Peter O’Toole. Aber für basement Gipfel shawl es nicht gereicht.

With a heaviest of hearts, we contingency share a awful news that the father, Sir Roger Moore, upheld divided today. We are all devastated. pic.twitter.com/6dhiA6dnVg

— Sir Roger Moore (@sirrogermoore) May 23, 2017

Der einzige Oscar, basement er je mit nach Hause nahm, fight denn auch gar nicht für ihn bestimmt, sondern für Marlon Brando (1973, “Der Pate”). Brando lehnte die Auszeichnung als bester Schauspieler ab, Laudator Moore handelte pragmatisch und nahm das gute Stück mit nach Hause. Er ahnte damals wohl selbst, dass er die Gelegenheit, basement Preis in seinen Händen halten zu dürfen, so schnell nicht wieder erhalten würde.

Britischer Humor

Das mit basement coolen Sprüchen und dem trockenen, britschen Humor shawl sich Moore übrigens bis details Alter bewahrt. Als male ihm 2003 – da fight er 75 und mit der dänischen Millionärin Kristine Tholstrup in vierter Ehe verheiratet – einen Herzschrittmacher eingesetzt hatte, antwortete Moore auf die Frage, was sich durch die Operation in seinem Leben geändert habe: “Ich gebe jetzt mehr Geld für Batterien aus.”

Da fight er schon weit weg von der Schauspielerei, widmete sich vor allem seiner Rolle als Sonderbotschafter der Unicef. “Seine große Leidenschaft fight der Einsatz für die Rechte der ärmsten und am stärksten benachteiligten Kinder”, erklärte gestern der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, “mit seiner unnachahmlichen Verbindung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit shawl er unzählige Menschen berührt, begeistert und motiviert, für eine bessere Welt für Kinder zu arbeiten.” Ein überschwängliches Lob für einen, der das Understatement zu seinem Markenzeichen gemacht hat.

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