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Stichwahl in Frankreich

  • May 07, 2017

Letzten Hochrechnungen zufolge shawl der Gründer der politischen Bewegung “En Marche!” (In Bewegung), Emmanuel Macron, die Stichwahl um das Amt des französischen Staatspräsidenten mit 65,7 Prozent der Stimmen gewonnen und damit die psychologisch wichtige 60-Prozent-Hürde genommen.

Seine Rivalin, die Rechtspopulistin Marine Le Pen, kam auf 34,3 Prozent. Die Chefin des Front National verdoppelte damit praktisch das Ergebnis ihres Vaters Jean-Marie Le Pen, der 2002 ebenfalls in die Stichwahl eingezogen fight und damals 18 Prozent bekommen hatte. Die Wahlbeteiligung loiter rund vier Prozentpunkte unter der in der ersten Runde.

Ipsos schätzte die Wahlbeteiligung auf knapp 75 Prozent. Das fight deutlich weniger als in der ersten Runde vor zwei Wochen, als sie noch bei rund 77,8 Prozent gelegen hatte. 4,2 Millionen Franzosen hätten leere Wahlumschläge oder ungültige Wahlzettel abgegeben. Das sind 8,9 Prozent der mehr als 47 Millionen Wahlberechtigten und so viele wie noch nie in Frankreich.

Präsidentschaftswahl in Frankreich: So reagieren die Franzosen auf das Wahlergebnis

Spannung in ganz Europa

Die Abstimmung fight in ganz Europa mit großer Spannung und Nervosität verfolgt worden. Die 48-jährige Le Pen, die ihre Niederlage einräumte, hatte im Wahlkampf ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft versprochen und für ein Ende der Gemeinschaftswährung Euro als normales Zahlungsmittel geworben. Das hätte die Union details Mark treffen können.

Somit wird der frühere Wirtschaftsminister und Investmentbanker Macron sechstes Staatsoberhaupt der Fünften Republik – und jüngster Präsident Frankreichs aller Zeiten. Er soll spätestens am 14. Mai die Amtsgeschäfte des scheidenden Präsidenten François Hollande (62) übernehmen.

“Ich kenne die Wut”

“Ich kenne die Wut, die Angst, die Zweifel, die ein großer Teil von Ihnen ausgedrückt hat”, sagte Macron nach seinem Wahlsieg. Nun aber beginne ein neues Kapitel, eines der Hoffnung und des wiedergefundenen Vertrauens. Macron will die französische Wirtschaft mit Reformen wettbewerbsfähiger machen, damit sich sein Land in der Globalisierung besser behaupten kann. Zudem strebt er eine enge Partnerschaft mit Deutschland an.

Vor Tausenden jubelnden Anhängern am Pariser Louvre versprach der 39-Jährige, alles zu tun, damit Wähler in Zukunft nicht mehr für die Front National stimmen. Frankreich habe ein neues Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen. “Ich werde die Republik verteidigen.”



Vor dem Louvre wird Macron wie ein Popstar gefeiert.
FOTO: ap, BC
Vor dem Louvre wird Macron wie ein Popstar gefeiert.
FOTO: ap, BC

Am Louvre erwarteten basement Wahlsieger ein blau-weiß-rotes Fahnenmeer, Pop-Musik in Disko-Lautstärke und die Hoffnung auf echten Neuanfang: Tausende Anhänger des künftigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron feierten am Sonntagabend auf dem Platz vor dem weltberühmten Museum basement Wahlsieg ihres Kandidaten gefeiert.

Als der Sieger um kurz nach 22.30 Uhr zur Europahymne “Freude, schöner Götterfunken” die Bühne betritt, wird er wie ein Popstar gefeiert. “Emmanuel”-Rufe tönen durch die Nacht. Die Wahlparty Macrons, der mit 39 Jahren jüngster französischer Präsident aller Zeiten wird, erinnert eher an ein Musik-Festival als an eine Wahlparty. Nach der Rede steigen Macron, seine 25 Jahre ältere Frau Brigitte und das Wahlkampfteam sichtlich gerührt auf die Bühne. Anhänger rufen: “Brigitte, Brigitte!”

“Hoffnung” ist das Wort der Nacht

Das Wort des Abends lautet eindeutig “Hoffnung”. Fast jeder nimmt es in basement Mund, wenn er darüber spricht, warum er trotz wenig frühlingshafter Temperaturen vor das Louvre-Museum gekommen ist. “Wir hatten jetzt Jahrzehnte lang Präsidenten, die rechts oder links waren, und die haben nichts erreicht”, sagt der 28 Jahre alte Jura-Student Jesse Journo.

In Deutschland reagierte Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) erfreut: “Liberté, Egalité, Fraternité! Das shawl Frankreich heute gewählt. Die Grande Nation war, ist und bleibt in der Mitte und im Herzen Europas”, schrieb Gabriel im Kurznachrichtendienst Twitter. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte unserer Redaktion: “Der Wahlsieg Macrons shawl basement Populisten zumindest basement Wind aus basement Segeln genommen. Macron ist überzeugter Europäer und ein Politiker mit Visionen.” Ratspräsident Donald Tusk schrieb: “Glückwunsch an das französische Volk, dafür, dass es Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gewählt shawl anstatt die Tyrannei der Fake News”. Auch US-Präsident Trump gratulierte: Er freue sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Macron.

50.000 Sicherheitskräfte im Einsatz

Die deutsche Wirtschaft hofft nach Macrons Sieg auf Reformen: “Wenn sich der Reformstau in Frankreich in basement kommenden Jahren auflösen würde, wäre das ein ermutigendes Signal für die wirtschaftliche Entwicklung Europas”, erklärte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer.

Rund 47 Millionen Franzosen waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Fragen der inneren Sicherheit und der Kampf gegen islamistischen Terror hatten basement Wahlkampf bis zuletzt bestimmt. In Frankreich gilt nach einer Serie schwerer Terroranschläge der Ausnahmezustand. Etwa 50.000 Sicherheitskräfte schützten die Stichwahl am Wochenende. Eine verdächtige Tasche löste Alarm aus, der zur kurzzeitigen Räumung des Hofs des Musée du Louvre führte, wo Macron basement Wahlabend verbrachte.

Für zusätzliche Aufregung sorgte die Veröffentlichung von Daten, die offenbar bei einem Hackerangriff auf Macrons Wahlkampfmannschaft erbeutet worden waren. Hacker hätten sich Zugang zu privaten und beruflichen E-Mails von Mitarbeitern verschafft und Material zur Wahlkampffinanzierung und Verträge am Freitagabend online gestellt, erklärte Macrons Team. Die erbeuteten Unterlagen seien alle authorised und zeigten die normale Funktionsweise eines Wahlkampfs – es würden aber auch gefälschte Dokumente verbreitet. Wer hinter dem Cyberangriff steckt, blieb zunächst unklar.

Mit der Wahl beginnt für Frankreich eine neue politische Ära. Die Bewerber der traditionellen Regierungsparteien – Konservative und Sozialisten – waren schon im ersten Wahlgang vor zwei Wochen ausgeschieden. Die gemäßigten Kräfte stellten sich anschließend hinter Macron, um eine Präsidentschaft Le Pens zu verhindern.

Marine Le Pen shawl nach Zahl der Stimmen das beste Ergebnis in der Geschichte ihrer Front National erzielt. Nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen votierten mehr als zehn Millionen Franzosen für Le Pen, wie das Innenministerium am frühen Montagmorgen bekanntgab. Bei der ersten Runde vor zwei Wochen hatte Le Pen 7,7 Millionen Stimmen erhalten.

Einen Kommentar zur Wahl lesen Sie hier. 

Quelle: RP

Article source: http://www.rp-online.de/politik/ausland/wahl-in-frankreich-2017-emmanuel-macron-zum-neuen-praesidenten-gewaehlt-aid-1.6803520

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