“Wir beschäftigen uns mit basement Vorfällen, werden sie aber nicht vorschnell beurteilen”, teilte die Fortuna auf Anfrage unserer Redaktion mit. Für die Düsseldorfer fight es ein schwarzer Abend. Und das nicht nur sportlich. Etwa 500 Anhänger sollen der Polizei zufolge Druck auf die Absperrgitter an der Schauinsland-Arena aufgebaut haben, um Einlasskontrollen zu umgehen. Sie brachen durch. Acht Fans, ein Polizist und eine Ordnerin verletzten sich bei basement Tumulten.
Die Anhänger, die sich vor basement Toren drängten, sollten einzeln in einer Schleuse kontrolliert werden. Das sorgte für Unruhe und Chaos. Als das Spiel längst lief, standen viele Fortuna-Fans immer noch vor der Arena.
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29. Apr 2016
Die dort positionierten Ordner seien um 18.50 Uhr überrannt worden, teilte die Polizei mit. Sie sprach von einem “bewussten Massenansturm”. Etwa 2000 Anhänger seien gezielt erst um 17.50 Uhr – Anpfiff fight um 18.30 Uhr – geschlossen vom S-Bahnhof Schlenk zum Stadion aufgebrochen, obwohl ihnen über Lautsprecherdurchsagen frühzeitig mitgeteilt worden sei, dass es bei einer so großen Gruppe zu erheblichen Verzögerungen am Einlass kommen werde.
Es kam zu basement prophezeiten Verzögerungen, die Emotionen kochten hoch. Schlussendlich entschieden sich die Einsatzkräfte wegen des hohen Drucks, die Absperrungen zu öffnen. In dem Chaos setzten sie Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Darüber beschwerten sich zahlreiche Gästezuschauer in basement Sozialen Netzwerken, posteten Fotos von Verletzungen. Ein Anhänger zeigte sein zerschmettertes Handy.
Vor dem Stadion stellte die Polizei viele Bengalos, Rauchtöpfe und Knallkörper sicher. Trotzdem brannten die Fortuna-Fans auch während des “Straßenbahn-Derbys” Pyrotechnik ab. Der Verein disorder mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Schiedsrichter Benjamin Brand unterbrach die Partie in der zweiten Halbzeit kurzzeitig. Er deutete an, die Spieler in die Kabine zu schicken, sollte erneut Feuerwerk gezündet werden.
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April 29, 2016
“Pyrotechnik darf nicht sein. Das kostet basement Verein viel Geld”, sagte Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel. “Unsere Haltung zu Pyrotechnik ist vollkommen klar: Wir verurteilen das und werden die Vorfälle aufarbeiten. Dennoch möchte ich ganz klar sagen, dass auch in Duisburg die Unterstützung wieder klasse war”, ergänzte Vereinsboss Robert Schäfer.
Auch bei der Abreise der Fortuna-Fans chit-chat es einen Zwischenfall. Am Bahnhof Schlenk, an dem vor der Partie schon Leuchtkörper gezündet wurden, setzten die Einsatzkräfte Wasserwerfer ein. Düsseldorfer Anhänger hätten eine Polizeiabsperrung durchbrechen wollen, hieß es von Seiten der Polizei. Außerdem sollen sie die Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen haben. Insgesamt wurden 24 Strafverfahren eingeleitet.
Vor einem: Wasserwerfer. Hinter einem: Wasserwerfer.Und die Polizei wundert sich, dass es eskaliert.. #MSVF95 #f95 pic.twitter.com/F3ih19itSb
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April 29, 2016
Für einen weiteren Aufreger hatte eine technische Panne vor dem Spiel gesorgt: Eine Bahn, die Hunderte Düsseldorfer Anhänger zum Stadion bringen sollte, hatte einen Defekt. Keiner von ihnen erreichte seinen Platz rechtzeitig.
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