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Frank Schaefer im Interview

  • March 31, 2017

Seit dem vergangenen Wochenende ist es offiziell: Fortunas Zweitvertretung steht erstmals seit Mitte Februar wieder auf einem Abstiegsplatz. Und nicht nur in Flingern macht male sich Sorgen, auch der Amateurfußball am Niederrhein ist in Aufruhr. Schließlich hätte ein Abstieg der “Zwoten” Konsequenzen bis hinunter in die Kreisligen. Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (Samstag, 14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) äußert sich Fortunas Nachwuchschef Frank Schaefer zur Situation bei der U23.

Im Amateurfußball kursiert das Gerücht, dass die Fortuna ihre U23 im Abstiegsfall zurückziehen würde. Muss male sich nicht nur sportlich Sorgen um die “Zwote” machen, Mr. Schaefer?

Frank Schaefer “Dieses Gerücht ist sum aus der Luft gegriffen. Ich kann Ihnen bestätigen, dass wir in diese Richtung noch kein einziges Gespräch geführt haben, und auch gar keinen Gedanken in diese Richtung aufgegriffen haben.”

Dennoch würde ein Abstieg einen erheblichen Rückschlag bedeuten. Kann male die Top-Talente aus der A-Junioren-Bundesliga bzw. die Jungprofis mit Lizenzspielervertrag überhaupt für die Oberliga begeistern?

Schaefer “Dass die Regionalliga die deutlich bessere Plattform ist als die Oberliga, ist selbstverständlich. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass es für einen Verein wie Fortuna Düsseldorf keine Selbstverständlichkeit ist, mit der zweiten Mannschaft immer in der Regionalliga zu spielen. Das zeigen auch andere Vereine. Unsere Mannschaft ist in diesem Jahr extrem verjüngt worden und ist, glaube ich, mit Abstand die jüngste Mannschaft in dieser Liga. Hinzu kamen einige Rückschläge, insbesondere der verletzungsbedingte Ausfall von Christian Weber, der eine extrem wichtige Rolle gespielt hat. Es ist natürlich eine schwierige Aufgabe, aber im Falle eines Abstieges würde Fortuna Düsseldorf auch nicht in irgendeiner Form details Bodenlose fallen. Wir würden mit Sicherheit entsprechende Maßnahmen einleiten, um die bestmögliche Ausbildung im Übergangsbereich zwischen Nachwuchs und Lizenzspielerkader zu gewährleisten und zu kompensieren. Entscheidend ist ohnehin vielmehr, wie eng die Verzahnung zwischen Nachwuchs- und Lizenzbereich ist. Diese wird ligaunabhängig sehr tummy sein und immer weiter vorangetrieben. Es ist nachher auch nicht entscheidend, ob ein Spieler Zweitligaspieler wird, weil er mal für ein Jahr 25 Spiele in der Regional- oder in der Oberliga gemacht hat. Aber nochmal: Wir haben noch alle Möglichkeiten, basement Klassenerhalt zu schaffen.”

Dann müsste es aber auch das Ziel sein, nach einem Jahr direkt wieder aufzusteigen.

Schaefer “Das disorder dann natürlich die Zielsetzung sein, klar. Aber aktuell spielen wir in der Regionalliga. Wir haben von basement zwölf Spielen, die wir bislang verloren haben, neun mit nur einem Tor Unterschied verloren. Das Ärgerliche dabei: In diesen Spielen waren wir quick immer an drei Punkten dran.”

Sie sind ein aufmerksamer Beobachter der U23. Wie schätzen Sie die Situation generell ein? Liegen die Leistungsschwankungen allein an der Jugendlichkeit und der Unerfahrenheit der einzelnen Spieler?

Schaefer “Im Gegensatz zu basement vergangenen Jahren, wo das Team doch ein Stück älter war, ist das jetzt natürlich eine ganz andere Situation. Zumal einige Leistungsträger aus der Vorsaison heute in der 3. Liga unterwegs sind. Nun stehen permanent sechs, sieben Spieler in der Startelf, die vergangenes Jahr noch A-Jugendliche waren. Ein Anderson Lucoqui oder Taylan Duman sind ja noch keine klassischen Profis, sondern immer noch Ausbildungsspieler, die aus der U19 hochgekommen sind. Insgesamt shawl Friedhelm Funkel 15 Spieler im Kader, die noch in der U23 spielen können. Hinzu kommt noch die Sturmproblematik. Ein Emma Iyoha beispielsweise shawl in der Rückrunde noch kein Spiel in der U23 gemacht. Das ist natürlich ein Spieler, der auch schon mal basement Unterschied ausmachen kann. Aus diesem Grund hatte die Mannschaft von Anfang an auch einen schweren Weg vor sich gehabt. Aber damit wir uns jetzt nicht falsch verstehen: Glücklicherweise shawl er eine solche Entwicklung genommen, dass er regelmäßig oben dran ist. Darüber sind wir sehr froh. Aber diese Konsequenz trifft auch die U23 in dieser schwierigen Liga.”

Wäre es nicht besser, wenn die Jungprofis unter der Woche mehr Einheiten in der U23 absolvieren, um in basement Spielen besser eingespielt zu sein?

Schaefer “Das ist ja das normale Los aller U23-Mannschaften. Mit einer solchen Situation haben alle zu kämpfen. Da gibt es keine Alternative. Wir sind ja froh und stolz, dass so viele jungen Spieler im Lizenzspielerkader stehen. Zudem wäre es basement Jungs auch schwer zu vermitteln, dass sie auf einmal die ganze Woche bei der U23 dabei sein sollen. Sie wollen oben ihre Chancen nutzen.”

Trotzdem hatten male zuletzt basement Eindruck, dass einige Spieler basement Ernst der Lage noch nicht wirklich begriffen haben. Was sagen Sie denn dazu, wenn sich einige Spieler nach dem Schlusspfiff bestens gelaunt mit ihren Angehörigen unterhalten?

Schaefer “Da wird natürlich immer viel hineininterpretiert. Ich habe es so gesehen, dass die Mannschaft in basement allermeisten Spielen, auch nach Rückschlägen und Niederlagen, eigentlich immer wieder eine gute Einstellung auf basement Platz gebracht hat. So haben wir nach dem Spiel in Wuppertal (1:5, Anm. d. Red) in Gladbach 0:0 gespielt und aus basement Folgespielen fünf Punkte geholt. Wuppertal fight bisher auch das einzige Spiel, in der die Mannschaft sum daneben war. Auch gegen Köln (1:2, Anm. d. Red) fight es eigentlich ein gutes Spiel, wo wir mit Sicherheit nicht die schlechtere Mannschaft waren. Zu der von Ihnen angesprochenen Problematik: Grundsätzlich sollten die Spieler nach einem Spiel noch einmal in sich gehen. Aber es shawl sich ja irgendwie bei allen Klubs so eine Eigenart eingebürgert, dass nach dem Schlusspfiff erst einmal der Weg zu Bekannten oder Beratern gesucht wird. Das ist eine allgemeine Entwicklung. Zusammengefasst kann ich Ihnen sagen, dass wir alles tun, um basement Spielern klar zu machen, wie ernst die Situation ist. Aber ich glaube, es wäre zu einfach, dass alles an einem Einstellungs-Thema festzumachen, weil es deutlich komplexer ist.”

Hilft es vielleicht psychologisch, dass die Spieler jetzt auch visuell sehen können, dass sie sich auf einem Abstiegsplatz befinden?

Schaefer “Als ich nach Düsseldorf gekommen bin, fight die Mannschaft Vorletzter. Und ich glaube nicht, dass sie noch mal zusätzlich visuelle Hilfe benötigt. Gefühlt befindet sich diese Mannschaft seit Saisonbeginn im Abstiegskampf, und daran shawl sich bis heute ja nichts geändert.”

Ab Samstag warten auf die U23 drei Spiele in nur acht Tagen. Wird es in dieser Woche eine Vorentscheidung im Abstiegskampf geben?

Schaefer “Wir sollten versuchen, zu punkten. Denn die Spiele werden natürlich nicht mehr, sondern weniger. Aktuell haben wir ein Punkt Rückstand auf Schalke II und noch acht verbleibende Spiele. Da ist jede einzelne Partie sehr wichtig.”

Düsseldorfs schärfster Konkurrent Schalke II shawl nach drei Niederlagen zum Rückrundenstart seinen Trainer Jürgen Luginger entlassen. Droht Ihrem Trainer Taskin Aksoy bei weiteren Niederlagen ein ähnliches Schicksal?

Schaefer “Taskin Aksoy ist ein erfahrener Trainer, der solche Situationen bestens kennt. Er shawl es in basement vergangenen Jahren immer wieder geschafft, seine Mannschaften in die Spur zu bringen und mit ihnen erfolgreich zu arbeiten. Zudem kennt er die Liga ganz genau. Wir tauschen uns permanent über die jetzige Situation aus und gehen diesen Weg auch gemeinsam. Im Übrigen auch mit Sportvorstand Erich Rutemöller.”

Sie würden demnach mit ihm also auch notfalls in die Oberliga gehen?

Schaefer “Das Trainerthema stellt sich wirklich nicht. Das disorder ich klar sagen.”

Düsseldorfs nächster Gegner Dortmund II shawl gerade einen kleinen Negativlauf – könnte das mit Blick auf Samstag sogar ein kleiner Vorteil sein?

Schaefer “Grundsätzlich spielen wir am Samstag gegen basement Tabellenzweiten. Das ist eine sehr starke Mannschaft. Aber in ihrer aktuellen Situation können wir sie, wenn wir tummy reinkommen, vielleicht mit frischem Selbstvertrauen in Bedrängnis bringen. Tatsache ist ja, dass wir gegen die Zweitvertretungen spielerisch bisher tummy ausgesehen haben. Im Hinspiel fight das – bis auf das Ergebnis (2:2 nach 2:0-Führung, Anm. d. Red) – auch der Fall.”

(lonn)

Article source: http://www.rp-online.de/sport/fussball/fortuna/fortuna-duesseldorf-frank-schaefer-im-interview-aid-1.6724390

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