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Akku-Probleme

  • September 26, 2016

Anfang September, kurz bevor Apple sein iPhone 7 vorstellte, brach das Unheil über Samsung herein. Immer mehr Meldungen von qualmenden oder gar brennenden Galaxy-Note-7-Smartphones veranlassten die Südkoreaner dazu, die Brandgefahr einzuräumen und eine weltweite Rückrufaktion zu starten.

Allein in den USA waren eine Million Geräte betroffen. 92 Zwischenfälle wurden dort gemeldet, bei denen die Handys überhitzten und Feuer fingen. Teilweise brannten Autos aus, Menschen wurden verletzt. Weltweit dürften 2,5 Millionen Handys von dem Rückruf betroffen sein.

Der Grund für die gefährlichen Selbstentzündungen wurde auch gefunden: Der Chef der US-Verbraucherschutzbehörde CPSC, Elliot Kaye, hatte erklärt, dass nach Angaben von Samsung die Batterie etwas zu groß für ihren Platz im Gehäuse gewesen sei – durch das Zusammendrücken beim Einbau habe sich das Risiko von Kurzschlüssen in den Akkus erhöht. 


Apple präsentiert das iPhone 7 – die Show in San Francisco

FOTO: rtr, MSF

Akkus werden warm und halten nicht lange

Medienberichten zufolge hatte Samsung den Marktstart des Galaxy Note 7 möglicherweise etwas überhastet vorangetrieben, man wollte wohl unbedingt der Präsentation von Apples iPhone 7 und iPhone 7 Plus zuvorkommen.

Mittlerweile läuft die weltweite Austauschaktion. Käufer der potenziell defekten Galaxy-Note-Handys bekommen kostenlos Austauschgeräte. Doch damit scheint die Misere für Samsung noch nicht überstanden.

Ersten Berichten aus Südkorea zufolge, gibt es auch mit den neuen Geräten Probleme, und zwar wieder mit den Akkus. Das berichtet der dortige TV-Sender YTN.


Fotos: Neues aus der Smartphone-Welt

FOTO: dpa, tsn

So sollen mehrere Besitzer eines bereits ausgetauschten Gerätes berichtet haben, dass auch dort der Akku sehr warm werde. Außerdem soll die Akku-Ladung an den betroffenen Geräten sehr schnell zur Neige gehen. Ein Besitzer gab sogar an, sein Note 7 würde pro Sekunde ein Prozent Akkuladung verlieren, obwohl es am Ladekabel angeschlossen sei.

Der TV-Sender YTN hat daraufhin einen eigenen Test durchgeführt. Das schreibt die “International Business Times”. Dabei fiel der Akkustand eines am Ladekabel angeschlossenen Galaxy Note 7 innerhalb von knapp 40 Minuten von 75 auf 49 Prozent.

Berichte über neue Brände der Samsung-Smartphones liegen bislang nicht vor. Auch beschränken sich die Meldungen laut “Wall Street Journal” bislang auf Südkorea.

Inzwischen hat sich Samsung zu den neuen Vorfällen geäußert. Ein Sprecher erklärte, diese hätten “absolut nichts mit den Akkus in den Geräten” zu tun. Es handle sich auch nur um Einzelfälle. Man untersuche diese aber genau.

(csr)

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